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Bessere Rendite
in Seitwärtsmärkten
Stefano Angioni
Derivate-Experte bei der
Société Générale
Für tradingaffine Anleger stellen Seitwärtsmärkte besondere Herausforderungen dar.
Mit Inlinern und Seitwärts-Stable-Optionsscheinen lassen sich diese gut bewältigen. Zum
optimalen Einsatz ist es hilfreich, die Unterschiede der beiden Produkttypen zu kennen.
Seit Monaten bewegt sich der DAX nun schon zwischen knapp
11.800 und 13.200 Punkten hin und her. Dabei deutet einiges
darauf hin, dass sich diese Entwicklung noch etwas fortsetzen
könnte. Um in einem solchen Umfeld mit typischen Long- oder
Shortprodukten – wie etwa klassischen Optionsscheinen oder Turbos
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– dauerhaft attraktive Erträge erzielen zu können, sind schon
außergewöhnlich gute Timing-Fähigkeiten erforderlich. Ganz anders
sieht dies bei Derivaten aus, die speziell für Anleger geschaffen
wurden, die beim ausgewählten Basiswert mit einer seitwärts
gerichteten Kursentwicklung rechnen. Hierzu zählen insbesondere
Inline- und Seitwärts-Stable-Optionsscheine. Je nach Erwartungen
und Risikoneigung stellt dabei der eine oder der andere Produkttyp
die optimale Wahl dar.
Inliner: Einfach und transparent
Bei Inline-Optionsscheinen handelt es sich um ein transparentes
Hebelprodukt mit einem eindeutig definierten Auszahlungsmechanismus.
So ist die positive Wertentwicklung von Inlinern
daran gekoppelt, dass sich der Kurs des Basiswertes innerhalb
einer festen Bandbreite bewegt. Bezogen auf den Deutschen Aktienindex
könnten hier als Ausstattungsmerkmale aktuell beispielsweise
11.400 Punkte als untere und 13.400 Zähler als obere
K.-O.-Schwelle interessant sein – so zum
Beispiel bei dem Schein mit der WKN
ST5MC2. Wird bis zum Bewertungstag
(hier 18. Januar 2019) weder die untere,
noch die obere Barriere des vorgegebenen
Korridors berührt oder durchbrochen,
erhalten ihre Besitzer bei Fälligkeit einen
vorab definierten Festbetrag von zehn
Euro ausgezahlt. Andernfalls verfallen
die Papiere wertlos. So gesehen handelt
es sich bei Inline-Optionsscheinen somit
um einen „Entweder-oder-Trade“, wobei
sich durch die Wahl der Breite des Korridors
das Risikoprofil anpassen lässt.
Seitwärts-Stable-Optionsscheine:
Höhere Sicherheit bei gleicher
Bandbreite
Etwas komplexer stellt sich dies bei Seitwärts
Stable-Optionsscheinen dar. Auch
bei ihnen kommt am Laufzeitende ein
fixer Betrag in Höhe von zehn Euro zur
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