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auf kleinere Unternehmen ist ein solches aber oft riskant. Und bei
Großkonzernen wie Glencore bestimmen – noch – andere Rohstoffe
die Geschäftsentwicklung.
Lithium
Ähnlich wie Kobalt profitiert auch Lithium zuvorderst von der
Mobilitätswende im Automobilsektor, denn jedes Elektroauto verschlingt
je nach Leistung zwischen drei und zehn Kilogramm Lithium.
Und mit Blick auf die Neuwagenverkäufe könnte der Stromer
Anteil bereits in den kommenden Jahren zwischen fünf und
sieben Prozent liegen. Das wiederum könnte bei gleich bleibendem
Bedarf bis 2025 mindestens zu einer Verdopplung der derzeitigen
Jahres-Lithiumnachfrage von rund 210.000 Tonnen führen. Die
Analysten des Beratungsunternehmens Roskill rechnen in jenem
Zeitraum mit einer Gesamt-Bedarfssteigerung von 21 Prozent pro
Jahr. Lithium schließlich steckt bereits heute und fernab der Auto-
Industrie in unzähligen Akkumulatoren, die Lithium-Ionen-Batterie
dürfte inzwischen jedem ein Begriff sein.
Darüber hinaus wird das silber- bis weißgraue und ultraleichte
Alkalimetall auch als Schmiermittel, in Klimaanlagen und in
der Produktion von Glas oder Keramik verwendet. Und allein
mit Blick auf den Akku- und Batteriesektor soll die Nachfrage
nach dem „weißen Gold“ bis 2028 um 26 Prozent von 140.000
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AKTIEN & MÄRKTE UNTERNEHMEN FONDS ZERTIFIKATE ROHSTOFFE LEBENSART
Kobalt-Future Stand: 18.2.2019 Lithium in US-Dollar Stand: 18.2.2019
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