AKTIEN & MÄRKTE UNTERNEHMEN FONDS ZERTIFIKATE ROHSTOFFE LEBENSART
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für den Unternehmer ein jährlicher Zuwachs des Bruttoeinkommens
von 40.000 Euro. Dafür fallen Einkommensteuern in
Höhe von 18.990 Euro an. Hinzu kommt Vermögensteuer – bei
einem Steuersatz von 1 Prozent wären das 10.000 Euro. Netto
würden dem Unternehmer also 11.010 Euro verbleiben. Die
Gesamtsteuerlast würde 72,5 Prozent des mit der Investition
erzielten Bruttogewinns ausmachen. Die Nettovermögensteuer
wirkt in diesem Beispiel wie eine Erhöhung des Grenzsteuersatzes
um 25 Prozentpunkte. Diese Wirkung ist bei Projekten
mit höherer Rendite kleiner. Aber selbst
bei 8 Prozent Rendite würde die Vermögensteuer
noch wie eine Steuererhöhung
um mehr als 12 Prozentpunkte wirken.
Führt die Vermögensteuer zu einer
„gerechten“ Steuerbelastung?
Ob man diese Steuerbelastung für gerecht
hält, ist Geschmackssache. Sicherlich
Foto © ifo Institut - Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung an der Universität München e.V.
Clemens Fuest, Präsident des ifo Institut
Ergänzung der Redaktion
pro Kopf 2018, in Euro Veränderung gegenüber Vorjahr ß
1 USA 184.410 -1,7
2 Schweiz 173.840 -2,4
3 Singapur 100.370 +4,4
4 Taiwan 97.850 +5,0
5 Niederlande 97.345 +1,4
6 Japan 96.310 -1,7
7 Schweden 92.320 -4,0
8 Belgien 89.540 -3,6
9 Neuseeland 87.620 -1,0
10 Dänemark 85.895 -3,6
11 Kanada 80.670 -3,9
12 Großbrittann. 79.760 -1,0
13 Israel 73.180 +1,8
14 Australien 68.670 +1,3
15 Frankreich 57.095 -3,0
16 Österreich 53.980 -0,5
17 Italien 53.140 -6,5
18 Deutschland 52.860 +1,1
19 Irland 47.060 -1,0
20 Südkorea 29.720 -2,2
Durchschnittliches Nettogeldvermögen: Deutschlang rangiert nur auf Platz 18. Quelle: Allianz
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