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EDITORIAL
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Deutsche Konzerne müssen aufholen
Wohin geht die Reise? Die wohl meistgestellte
Frage an den Aktien-, Rohstoff- und Immobilienmärkten,
deren Beantwortung je nach Fragesteller
ganz unterschiedlich ausfallen kann: Die globalen
Anlagetrends und manche Schwerpunkte der eigenen
Vorlieben entscheiden über Wohl und Wehe
des Portfolios. Von der Höhe der Investments und
dem vorgegebenen Zeithorizont mal eben nicht
ganz zu schweigen. Genau deshalb beleuchten unserer
„Anlagetrends“ diesmal eine große Palette von
Möglichkeiten und nehmen von der zumeist höchst
beliebten Aktiendividende über Besonderheiten der
Technologiewerte bis hin zu einstigen oder aktuellen
Reinhard Schlieker
Chefredakteur BÖRSE am Sonntag
Schwergewichten der Börse so einiges sehr genau unter die Lupe.
Wer hohe Ausschüttungen liebt, legt zumeist auch Wert auf Beständigkeit
– aufstrebende Tech-Unternehmen sind da nicht dabei; heutige
Größen wie Apple oder auch Amazon waren oder sind sogar stolz darauf,
kein Geld übrigzuhaben für Anleger, sondern alles ins Wachstum
zu stecken. Andere hingegen, wie BASF oder Allianz, Lufthansa oder
BMW sehen ihre Ausschüttung als Treuebonus der Eigner, denn in der
Tat macht bei solchen Unternehmen oder auch im DAX insgesamt die
Dividende einen bedeutenden Teil der Rendite aus. Doch auch bei einer
Dividendenstrategie als Anlageschwerpunkt ist der Aktionär nicht von
genauer Analyse befreit: Die jährlich drei oder vier Prozent gibt es nicht
fürs Nichtstun. Man blicke nur auf Deutsche Bank oder Daimler.
A propos Daimler: Zwischen Baum und Borke
befindet sich der deutsche Traditionskonzern,
oder, britisch-vornehm ausgedrückt: "Between a
rock and a hard place“. Während von allen Seiten
die Angriffe auf die herkömmlich angetriebenen
Modelle des Konzerns gefahren werden, reagiert
Stuttgart mit der Vorstellung gewohnt technisch
versierter, nun jedoch mit Strom angetriebener Limousinen.
Die aber laut Testberichten und Expertenanalysen
nicht mithalten können bei Reichweite
und Flexibilität. Wer seinen E-Mercedes fährt wie
eine gewohnte E-Klasse, bleibt schlichtweg und
wahrhaftig auf der Strecke. Seit umkippender AKlasse
Wagen in grauer Vorzeit ist dem Konzern nichts richtig Peinliches
widerfahren – ist das jetzt wieder fällig?
Wer Rasantes sucht bei Kursentwicklung wie auch Beschleunigung der
Produkte des Hauses, der liegt eher richtig bei Tesla. Das große Rätsel
der jüngsten Rallye ist vielleicht gar keines – es gibt ein magisches
Wort: Software. Die intelligente Anpassung der Welt des Programmierens
an die Erfordernisse eines herkömmlichen Produkts wie etwa
eines Autos ist ein Geheimnis der Kalifornier, die sich anschicken, den
deutschen Markt von innen aufzurollen. Und gar nicht so weit entfernt
sind von einem datengetriebenen Riesen wie Google, der längst hinter
vielen Technologien steckt, die unsereins nutzt, ohne es zu ahnen.
Ihnen jetzt aber eine spannende und erhellende Lektüre!
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