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aktiv oder passiv gemanagt, bleibt eine Glaubensfrage.
Fakt ist: ETFs sind in aller Regel
günstiger. Dafür sind aktiv gemanagte Fonds
in einem volatilen Marktumfeld manövrierfähiger.
Beispiele für einen nachhaltigen ETF, der
Waffen, Rüstung, Atomkraft, Alkohol, Tabak,
Glücksspiel und sogar Agrar-Gentechnik, ausschließt,
wäre der iShares Dow Jones Global
Sustainability Screened UCITS ETF. Aktiv
gemanagt wäre zum Beispiel der JPMorgan
Global
Socially Responsible Fund D.
Eine weitere Möglichkeit besteht für Anleger
durch Investments in sogenannte Geschlossene
Fonds. Damit beteiligt man sich direkt an
nachhaltigen Projekten, wie beispielsweise an
Solar- oder Windparks. Hierbei handelt es sich
allerdings um sehr risikoreiche Investments.
Aus einem Gewinn- kann schnell auch ein Verlustanteil
werden. In solche Projekte sollte also
nur mit Expertenbegleitung investiert werden.
Für Kleinanleger sind solche direkten Investments
ohnehin oft nicht besonders relevant, da
häufig Mindestbeteiligungen von bis zu 50.000
Euro Vorschrift sind.
Besser eignen sich da womöglich sogenannten
Mikrofinanzfonds. Auch sie sind eine Möglichkeit
nachhaltig zu investieren, vielleicht sogar
die ehrlichste. Hier helfen Anleger Kleinstunternehmern
überall auf der Welt beim Aufbau ihres
kleinen Business. Große Rendite-Sprünge macht
man damit meist nicht, allerdings haben Mikrofinanzfonds
in der Vergangenheit stetig zugelegt,
wenn auch nur mit ein bis zwei Prozent pro Jahr.
In Mikrofinanzfonds lässt sich vor allem über
viele speziell nachhaltige Entwicklungsbanken,
wie die GLS Bank, investieren.
Wer es risikoreicher mag und vielleicht auch in
Sachen Nachhaltigkeit alles in der eigenen Hand
haben will, dem bietet sich natürlich auch die
Möglichkeit, Einzelaktien zu kaufen. Zum Beispiel
von Windkraftanbietern oder Wasserstoffherstellern.
Hier geht man aber immer auch eine
Wette ein, die schief gehen kann. Oliver Götz
Plus 53 Prozent
in drei Jahren:
Der iShares
Dow Jones Global
Sustainability
Screened UCITS
ETF performt stark.
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