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BaS_Print_03_2016

AKTIEN & MÄRKTE  UNTERNEHMEN  Tra ding  FONDS  ZERTIFIKATE  Rohstoffe  Lebensar t Kolumne Start-ups – ein interessantes Investment für Privatanleger? Von Dr. Ulrich Stephan Von Google zu Facebook, Twitter und Snapchat – neben den dominierenden Internetriesen aus dem Silicon Valley tummeln sich inzwischen auch vermehrt Startups im Wettbewerb um digitale Technologien. In Europa positioniert sich mittlerweile vor allem Deutschland als attraktiver Standort für Firmengründer. Gute Nachricht für Berlin! Laut Ernst & Young und gemessen am Risikokapitalinvestitionsvolumen hat insbesondere die Start-up-Szene der deutschen Hauptstadt bereits im Jahr 2014 London den Rang als Nummer 1 abgelaufen. So lag Berlin im Jahr 2014 mit einem Investitionsvolumen von 882 Millionen Euro immerhin rund 50 Millionen besser aus London. Im Folgejahr konnte Berlin seinen Vorsprung Indizes Stand: 15.09.2016 Index 15.09.2016   % Vorwoche 52weekHigh   % 52week Dow Jones 18034,77 +3,50% 18668,44 +8,64% S&P 500 2125,77 +4,00% 2193,81 +7,47% NASDAQ 5173,77 +3,32% 5287,61 +6,45% DAX 10378,40 -3,39% 11430,87 +1,87% MDAX 21077,25 +1,46% 21947,54 +7,80% TecDAX 1747,97 -4,52% 1889,31 +0,65% SDAX 9224,06 +1,38% 9539,66 +8,49% EUROSTX 50 2964,90 -9,26% 3524,04 -7,57% Nikkei 225 16405,89 -13,81% 20012,40 -8,99% Hang Seng 23322,84 +6,43% 24364,00 +8,71% weiter ausbauen, die Stadt und verzeichnete rund 30 Prozent höhere Volumina. Der Fokus der meisten Gründer liegt auch in Deutschland mit rund 34 Prozent auf den technologieorientierten Branchen Software; es folgen eCommerce mit 24 Prozent, Werbung und Marketing mit je neun Prozent sowie Finanzen und Zahlungsverkehr mit sieben Prozent. Warum lohnt sich der Blick auf diese Firmen? Was Start-ups auszeichnet, sind ihre innovativen und zukunftsweisenden Ideen sowie hochmotivierte Unternehmer. Allein daraus ist allerdings noch kein erfolgreiches Unternehmen entstanden. Was junge Firmen zunächst am meisten benötigen, ist Kapital, um ihre Idee und das jeweilige Geschäftsmodell zum Leben zu erwecken. Mit diesem kann dann intensiv in die Entwicklung neuer Produkte und Services investiert werden. Hierbei lauern allerdings meist schon erste Fallstricke für die jungen Unternehmer. So ist einerseits der „klassische Weg“ über Bankkredite an frisches Kapital für weiteres Wachstum zu kommen in vielen Fällen schwer realisierbar, Foto: © franck camhi-vision - Fotolia 28 BÖRSE am Sonntag · 111 | 201 6


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