ZERTIFIKATE ROHSTOFFE LEBENSART AKTIEN & MÄRKTE UNTERNEHMEN FONDS
Der Trend ist Ihr Freund!
Faktorzertifikate eignen sich für klare Kursrichtungen.
Obwohl sie sich als Hebelprodukte an offensive Anleger
richten, ist das Totalverlustrisiko geringer als bei
Knock-out-Produkten.
Nach der Kursrallye 2017 hat es den DAX in den ersten Monaten
dieses Jahres erst einmal in die Tiefe gezogen. Fundamental
spricht jedoch einiges für steigende Kurse. Die Wirtschaft
brummt, den Unternehmen geht es gut und die Arbeitslosenquote
ist gering.
Offensiv ausgerichtete Anleger, die vom Aufwärtspotential des
Leitindex überzeugt sind, können ihre Marktmeinung mit Faktorzertifikaten
umsetzen. Erfüllt sich die Erwartung, nehmen
Anleger mit den Hebelpapieren an den Kursbewegungen überproportional
teil. Der Faktor gibt an, wie hoch der Hebel ist. Bei
einem Produkt mit einem Faktor von vier bedeutet das: Steigt der
Basiswert, auf den sich das Papier bezieht, an einem Tag um ein
Prozent, legt der Wert des Long-Faktorzertifikats um vier Prozent
zu. Der Hebel wirkt aber auch in die andere Richtung: Fällt der
Basiswert um ein Prozent, verliert das Faktorzertifikat vier Prozent
an Wert. Mit Short-Faktorzertifikaten können Anleger aber
auch auf fallende Märkte setzen. Dann gewinnen sie in fallenden
und verlieren in steigenden Märkten.
Weniger riskant als Knock-out-Papiere
Wer davon ausgeht, dass sich der DAX in den kommenden
Wochen in die Höhe schraubt, für den könnte ein
BÖRSE am Sonntag · II | 2018
Schwerpunkt
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