AKTIEN & MÄRKTE UNTERNEHMEN FONDS ZERTIFIKATE ROHSTOFFE LEBENSART
Die Zahl
der Aktionäre steigt
10,3 Millionen Deutsche haben jetzt Aktien. Seit dem Tiefstand 2014 sind
1,9 Millionen dazugekommen – allerdings nicht über Direktkäufe, sondern über Fonds.
2018 stieg die Zahl der Aktionäre und Besitzer
von Aktienfonds das vierte Jahr in
Folge. Im Jahresdurchschnitt lag sie um
rund 250.000 höher als im Vorjahr. Insgesamt
besaßen 2018 rund 10,3 Millionen
Bürger Aktien oder Aktienfonds; das sind
immerhin 16,2 Prozent der Bevölkerung.
Seit dem letzten Tiefststand der Aktionärszahlen
im Jahr 2014 sind insgesamt
1,9 Millionen neue Aktionäre und Aktienfonds
Besitzer dazugekommen.
Das Interesse an der Aktien- und Aktienfondsanlage
hat sich damit in den vergangenen
Jahren spürbar verfestigt. Die Zahl
der Aktienbesitzer erreichte den höchsten
Wert seit 2007. Diese Entwicklung ist erfreulich,
profitieren so doch immer mehr
Menschen von den langfristig guten Erträgen
von Aktien und Aktienfonds. Positiv
anzumerken ist auch, dass die neuen Aktienbesitzer
aus allen Bevölkerungsgruppen
kommen und insbesondere auch die jüngeren
Jahrgänge stärker an Aktien interessiert
sind.
Die Struktur des Aktienbesitzes hat sich
2018 jedoch verändert. Gut 4,5 Millionen
Menschen halten als Aktionäre von Unternehmen
ein direktes Investment (7,1 Prozent
der Bevölkerung). Dies ist ein Rückgang
von 373.000 gegenüber dem Vorjahr.
Die Anzahl der Aktienfondsbesitzer nahm
dagegen mit einem Plus von 617.000 deutlich
zu und erreichte 2018 knapp 7,8 Millionen
(12,2 Prozent der Bevölkerung).
Insgesamt ist die Gruppe derer, die ausschließlich
Aktienfondsanteile besitzen,
um 12,2 Prozent auf beinahe 5,8 Millionen
Anleger gestiegen.
Innerhalb der Gruppe der Aktionäre bleibt
die Zahl der Belegschaftsaktionäre stabil.
Knapp 1,3 Millionen Menschen sind
BÖRSE 30 am Sonntag · II | 2019