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Der Sinn von Sparschweinen Sparschweine gibt es zuhauf, Zinsen für Spareinlagen Kennen Sie das noch? Als Kind ist man einmal im Jahr mit seinem Sparschwein im Arm Richtung Bank oder Sparkasse gelaufen und hat den Inhalt mit glänzenden Augen vor dem freundlichen Servicemitarbeiter ausgeleert. Als Belohnung hat man damals, in den 80er Jahren, nicht nur einen satten Zinssatz von 4 bis 5 Prozent für das auf dem Sparbuch gebunkerte Geld bekommen, sondern auch noch diverse Geschenke wie Plüschtiere, gelbe und grüne Plastikelefanten, Spielgeld, Buntstifte, Comics oder Schlüsselanhänger. Heute, im Jahr 2014, gibt es den Weltspartag immer noch. Wie jedes Jahr haben die Geldinstitute auch in diesem Jahr zu einem Besuch in die Filialen aufgerufen. Und auch Geschenke gibt es noch. So zum Beispiel bei der Sparkasse, die junge Sparer mit dem Affen Nick lockt. Das Tierchen gibt es als Plüschfigur, Schlüsselanhänger oder als Spardose. Auch das Porzellanschwein „Flora“ ist begehrt und steht vor einem neuen Boom, heißt es aus Sparkassen Kreisen. Was es definitiv nicht mehr gibt sind Zinsen. Die wurden vor einiger Zeit abgeschafft. Schlimmer noch: Die Deutsche Skatbank verhängte für Spareinlagen sogar erstmals einen Strafzins. Sparer müssen bei der in der Spielkartenstadt Altenburg ansässigen Einrichtung Zinsen für Spareinlagen ab einer Höhe von 500.000 Euro zahlen – kein Scherz und kein Spiel. Unser Geld ist also scheinbar nicht mehr gewollt. Warum also Geld in zur Verfügung gestellte Schweine oder Affen werfen? Umso mehr verwundert es, dass viele Sparer einen Großteil ihres Geldes nach wie vor auf Giro- und Festgeldkonten belassen und trotz Niedrigzins munter weitersparen. Hoffnung macht, dass das klassische Sparen mit dem Ziel Zinsen zu kassieren bei jungen Erwachsenen zwischen 14 und 29 Jahren laut einer Studie des Marktforschungsinstituts Icon aktuell keine große Rolle mehr spielt. Diese geben ihr Geld lieber komplett aus, für den Urlaub, das Smartphone oder ein Auto. Für die Altersvorsorge bleibt da wenig übrig. Und gerade deshalb lohnt sich ein Blick über den Tellerrand. Ideal wäre ein Verhalten zwischen den beiden Extremen Sparen und Ausgeben. Denn auch in Zeiten niedriger Zinsen gibt es Anlagemöglichkeiten, die attraktiv sind. Sei es die klassische Aktie, Fonds, Anleihen oder Genussrechte. Der Weltspartag hat also doch noch sein Gutes: Als Erinnerung daran, überhaupt etwas zu sparen (bzw. richtig anzulegen) und so seinen Wohlstand in der Zukunft zu sichern. Den Gang in die Bankfiliale kann man sich diesbezüglich in den nächsten Jahren aber wohl sparen. dagegen kaum von Dr. Michael Walewski, German Pellets Nähere Informationen zu Geldanlagemöglichkeiten bei German Pellets erhalten Sie unter: www.gruenerzins.de oder unter der Tel.-Nr.: 03841-3030-6666. BÖRSE 31 am Sonntag · 1v | 201 4 Advertorial


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