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BÖRSE am Sonntag · III | 2018
Gastbeitrag
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abzuschließen. Dies sorgt für stabile Zahlungsströme.
Gleichzeitig verfügen diese
Verträge in vielen Fällen über Klauseln,
wie Preise angepasst werden. Das macht
sie weniger anfällig für anziehende Inflation.
Für Kerninfrastruktur spricht nicht
zuletzt, dass durch Investitionssummen in
Milliardenhöhe die Eintrittsbarrieren hoch
sind. Denn da, wo bereits ein funktionierendes
Netz besteht, wird selten ein zweites
daneben gestellt.
Aus den weltweit gut 2.100 börsennotierten
Unternehmen, die sich im Bereich
Infrastruktur tummeln, die besten
auszuwählen, ist für einen Fondsmanager keine einfache Aufgabe.
Bei Veritas beispielsweise hält man sich deshalb – ohne eigene
Marktmeinung oder Einschätzung von Einzeltiteln – strikt an ein
Scoringsystem, das auf Kennzahlen zu Profitabilität, Bewertung,
Trendstabilität und Volatilität sowie Nachhaltigkeitskriterien basiert.
Auf diese Weise schaffen es stets 30 Titel mit gleicher Gewichtung
in den Fonds und alle Vierteljahre wird justiert.
In den kommenden Jahren dürfte Kerninfrastruktur stetig weiter
an Bedeutung gewinnen. Leuchtturmprojekte wie Chinas „Neue
Seidenstraße“, für die alleine ein Investitionsvolumen von etwa 0,9
Billionen US-Dollar veranschlagt ist, bilden dabei nur die Spitze
des Eisbergs. Und Privatanleger könnten die Assetklasse zunehmend
für sich entdecken – wie es Profiinvestoren schon längst getan
haben.
Foto © MicroOne - Shutterstock.com
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