Anleihe im Fokus Attraktive Anleihe von ThyssenKrupp Entwicklung der ThyssenKrupp-Anleihe 2015/25 in Euro 102 100 98 96 94 92 90 40 // Anlagetrends 2016 Allenfalls noch 1,1 Prozent erhalten Anleger und Sparer momentan, wenn sie ihr Kapital als Tages- oder Festgeld parken. Doch es geht besser. Der Anleihemarkt bietet bei vertretbarem Risiko Renditen in drei- bis vierfacher Höhe. „Unternehmensanleihe“ heißt das Instrument der Wahl. Von ThyssenKrupp zum Beispiel. Die Schuldscheine der Essener bringen es ThyssenKrupp kennt jeder. Das Unternehmen entstand 1999 durch Fusion der Friedrich Krupp AG Hoesch-Krupp mit der Thyssen AG, beschäftigt rund 155.000 Mitarbeiter in fast 80 Ländern und ist Deutschlands größtes Stahl- und Technologie Unternehmen. Der Wert aller Aktien, die Marktkapitalisierung, beträgt mehr als 10 Milliarden Euro. Damit sind die Essener Mitglied im Deutschen Aktienindex (DAX), dem Barometer der dreißig größten deutschen Unternehmen. ThyssenKrupp durchlief seit der Jahrtausendwende eine bewegte Geschichte. Vor 15 Jahren investierte man mehr als 5 Milliarden Euro in Brasilien. Die dortige Stahlhütte zählte zu den größten Auslandsinvestitionen eines deutschen Unternehmens – und endete im Fiasko. Die Folgen der Fehlplanung sind bis heute an der lausigen Bonitätseinstufung durch die großen Ratingagenturen ablesbar. Doch gerade das macht ein Investment auch interessant. Denn: ThyssenKrupp befindet sich auf dem Weg der Besserung. Vorbei ist die Zeit, in denen man ein reiner Stahlkocher war. Breite Aufstellung federt Risiken ab Die Essener sind heute ein industrieller Mischkonzern mit breiter Produktpalette. In den beiden Stahlsparten „Steel Europe“ und „Steel Americas“ arbeiten nur noch rund ein Fünftel aller Beschäftigten. ThyssenKrupp produziert U-Boote ebenso wie Rolltreppen und – sehr erfolgreich – Aufzüge. Das Unternehmen in einem Atemzug mit den großen zyklischen Stahlkonzernen wie Arcelor- Mittal oder Nippon Steel zu nennen, greift daher zu kurz. Und dies ist auch die Stoßrichtung der nächsten Jahre: Der Konzern zielt auf stabile Erträge mit geringer Volatilität. Vorstandschef Heinrich Hiesinger fokussiert Wachstumsregionen und -branchen und setzt auf Synergien im Konzern. Insbesondere der Trend zur Urbanisierung (Stichwort: „Megastädte“) soll künftig zur Ertragssteigerung beitragen. auf eine Rendite von fast 3,4 Prozent. 88 Feb 2015 Apr 2015 Jun 2015 Aug 2015 Stand: 06.10.2015 Euro
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