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Anlagetrends2016

In der sonst so beschaulichen Schweiz begann das Jahr 2015 mit einem Paukenschlag. Kurz nach dem Jahreswechsel, genauer gesagt am 15. Januar, hat die Schweizer Nationalbank (SNB) nach drei Jahren den Mindestkurs des Schweizer Franken zum Euro aufgegeben. 84 // Anlagetrends 2016 Die Folge der unerwarteten Aufgabe des Wechselkurses waren heftige Turbulenzen am Devisenmarkt. Mittlerweile haben sich die Nebel gelichtet, die Angst der Schweizer vor einem zu starken Franken bleibt. Die Schweizer Währung diente 2011 als sicherer Hafen in den Turbulenzen der europäischen Staatsschuldenkrise. Die Folge im Sommer des Jahres war eine starke Aufwertung des Franken und eine Schwächung des Euro bis fast zu einem Verhältnis von 1:1. Die SNB schritt ein und kündigte im September an, keine Wechselkurse von unter 1,20 Schweizer Franken für den Euro zu Inhalte Währungen Devisenmärkte 2015 . . . 84 Devisenturbulenzen um den Schweizer Franken Trends 2016 . . . . . . . . . 88 Stark, stärker, US-Dollar Währung im Fokus . . . . 90 Das Britische Pfund akzeptieren. Im Januar 2015 musste die Notenbank allerdings klein beigeben. Der Schritt zurück im Januar 2015 wurde von Marktteilnehmern vor allem deswegen kritisiert, weil es keine Andeutungen der Schweizer Notenbank in diese Richtung gab und viele Marktteilnehmer auf dem falschen Fuß erwischt wurden. Häuslebauer unter Wasser Franken-Kredite waren beispielsweise durch die für Schuldner günstige Zinssituation bei polnischen Häuslebauern sehr beliebt. Durch den starken Kursanstieg des Schweizer Franken gegenüber dem Zloty wendete sich das Blatt und viele Kreditnehmer kamen in eine missliche Situation. Mittlerweile ist die Entwicklung auch ein Politikum geworden. Die politische Führung Polens strebt einen Umtausch in Zloty an, zu Lasten der Banken. Probleme bekamen auch private Trader, die beispielsweise über CFD-Plattformen Devisenmärkte 2015 Devisenturbulenzen um den Schweizer Franken


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