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Interview Effektiver Stressabbau mit kurzen Workouts Der Fitness First Geschäftsführer spricht über aktuelle Entwicklungen in der Fitness-Branche und die neue Fitness First Trainingsphilosophie „freestyle“. Herr Tilk, Maßnahmen zur Gesundheitsvorsorge erhalten in der öffentlichen Diskussion einen immer größeren Stellenwert. Welchen Einfluss hat das auf die Entwicklungen der Fitness-Branche? Stefan Tilk: Ja, das stimmt, das Thema Fitness boomt! Und die Branche verändert sich gerade enorm: Lag der Schwerpunkt früher auf reinem Gerätetraining, wird inzwischen ein ganzheitlicher Ansatz angeboten. Das heißt, neben dem Training spielen auch Ernährung und Erholung eine wichtige Rolle. Zudem ändern sich die Trainingskonzepte: Aktuelle Kurse und Programme fördern vermehrt den Stressabbau und sprechen Körper und Geist gleichermaßen an. Das Beste aber ist: Workouts werden kürzer und trotzdem effektiver. Es gibt also Angebote, die mit weniger Zeiteinsatz spürbarere Erfolge beim Training erzielen? Stefan Tilk: Ja, das klingt zwar wie ein Widerspruch, aber unsere neue Trainingsphilosophie „freestyle“ macht es möglich. Sie basiert auf neusten wissenschaftlichen Erkenntnissen und ist genau auf die aktuellen Lebensumstände, die wenig Zeit für sportliche Aktivität lassen, zugeschnitten. Schon drei mal 30 Minuten „freestyle“-Training pro Woche reichen aus. Die Übungen sind leicht zu erlernen und jeder kann die Intensität selbst bestimmen. Das Gruppenerlebnis, das viele Menschen am Mannschaftssport schätzen, sorgt für zusätzliche Motivation. Auf diese Weise können sportliche Ziele schneller erreicht werden als mit vielen anderen Trainingsmethoden. Das Ergebnis sind zufriedene Mitglieder mit viel Spaß am Training. Das zahlt natürlich auch auf das Wohlbefinden jedes Einzelnen ein. Sie sind ja selbst ein Manager mit fordernden Aufgaben und langen Arbeitszeiten. Trainieren Sie auch in Ihren Clubs? Stefan Tilk: Natürlich! Jeder Mitarbeiter bei uns ist gleichzeitig Mitglied. Das gilt auch für mich. Gerade nach einem anstrengenden Tag hilft mir das Training dabei, abzuschalten. Manchmal trainieren wir sogar gemeinsam mit dem Management- Team in Meetingpausen. Das macht den Kopf frei, fördert den Zusammenhalt und ist der beste Ausgleich zum Sitzen am Konferenztisch. Wie können Unternehmen ihre Mitarbeiter dazu motivieren, regelmäßig Sport zu treiben? Stefan Tilk: Indem sie ihnen praktische und zeiteffiziente Trainingsmöglichkeiten zur Verfügung stellen, wie zum Beispiel mit unserem „Fit for Work“-Programm. Bereits heute nutzen über 1.000 Unternehmen unsere Angebote mit vergünstigten Tarifen und Inhouse-Trainings. Damit helfen sie ihren Mitarbeitern dabei, ihr psychisches und körperliches Wohlbefinden zu steigern. Davon profitieren bereits 65.000 Beschäftigte. Im Gespräch Stefan Tilk Geschäftsführer Fitness First Über Fitness First Fitness First ist einer der weltweit führenden Fitness- und Gesundheitsdienstleister mit rund 380 Fitness First Clubs in 16 Ländern. In Deutschland betreibt Fitness First mehr als 80 Clubs. Mit der optimalen Balance aus Training, Ernährung und Erholung bietet das Unternehmen Mitgliedern jeden Alters und Leistungsstandes die Möglichkeit, ihre Fitness-Ziele zu erreichen. 106 // Anlagetrends 2014


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