Page 64

eMag_AT2014

Indikatoren weisen den Weg Aus der Kombination dieser Indikatoren lassen sich gerade in Abwärtsbewegungen gute Einstiegspunkte ermitteln, in denen eine Übertreibung vorliegt. Im Chart wurden drei Extrempunkte mit Halbkreisen markiert. Die ersten beiden sind dabei klare Zeitpunkte, in denen im Gold-Chart eine Übertreibung vorliegt. Der dritte Rücksetzer ist dagegen weniger ausgeprägt. Hier handelt es sich nicht um eine unnatürliche Übertreibung, sondern um eine kleinere Korrektur auf dem Weg nach oben. Die Indikatoren zeigen den Unterschied dabei deutlich. Fazit: Der Mythos von Gold als Wertspeicher ist ungebrochen. Auch starke Kursschwankungen in den letzten Jahren konnten daran nichts ändern. Gold eignet sich aber auch für kurzfristige Handelsansätze und kann mit Hilfe von technischen Indikatoren selbst bei fallendem Kurs Einstiegsmöglichkeiten bieten. Trading 2013 Bewegung in die jeweilige Richtung statt. Am 200-Tage- Durchschnitt wird dagegen eher die langfristige Trendentwicklung abgelesen. Er eignet sich weniger gut für punktgenaue Einstiege. Unten im Chart befinden sich die Indikatoren RSI und MACD. Der RSI zeigt Übertreibungen an. Notiert er über 70 %, so ist mit einer Abschwächung der Bewegung zu rechnen. Höhere Werte gehen meist mit einer Umkehr des Kurses einher. Der Kurs ist überkauft. Umgekehrt verhält es sich bei niedrigen Werten. Unterhalb von 30 % besteht erhöhtes Einstiegspotential. Der MACD (ganz unten im Chart) soll ebenfalls Trendrichtung und Wendepunkte anzeigen. Hier werden zwei Durchschnitte gebildet. Kreuzen deren Linien, so hat der Kurs gedreht. Dabei ist zu beachten, dass die Anzeige zeitverzögert erfolgt. Wichtiger ist deswegen der Abstand der beiden Durchschnitte, der um die Mittellinie als Welle (graue Striche) eingetragen wird. Bereits ein Rückgang dieser Welle zeigt eine kommende Wende an und ist damit ein Frühindikator. Beispiel: Trading-Wendepunkte bei Gold/EUR 64 // Anlagetrends 2014


eMag_AT2014
To see the actual publication please follow the link above