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UNTERNEHMEN  Fonds  ZERTI FIKAT E  rohstoffe  Lebensart  AKTIEN & MÄRKTE sie die ersten, die öffentlichkeitswirksam von einer Embargomaßnahme des Westens getroffen wurden. Ein lukratives Exportgeschäft mit einem Volumen von 120 Millionen Euro wurde von der deutschen Bundesregierung vorläufig auf Eis gelegt. Rheinmetall plante für dieses die Übergabe einer hochmodernen Gefechtsübungsanlage, in der jährlich bis zu 30.000 Soldaten ausgebildet werden können, im Mulino in der Wolga-Region an die russische Armee. „Die Bundesregierung hält in der gegenwärtigen Lage die Ausfuhr des Gefechtsübungszentrums nach Russland für nicht vertretbar“, hieß es in einer offiziellen Stellungnahme des Bundeswirtschaftministers Sigmar Gabriel (SPD). Um eine Ausfuhr von Kriegswaffen nach Russland handelt es sich bei dem Geschäft allerdings nicht. Diese sind seit mindestens zehn Jahren nicht mehr genehmigt worden. Analyst Stephan Böhm von der Commerzbank sieht in dem Exportstopp aber nur begrenzte Risiken für Rheinmetall. Er geht für 2014 von einem weitaus niedrigeren Umsatzbeitrag des Rüstungskonzerns aus Russland in Höhe von lediglich 45 Millionen Euro aus. Die Foto: Rheinmetall-Pressebild BÖRSE 23 am Sonntag · 1 | 201 4 Unternehmen des Monats


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