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UNTERNEHMEN  Fonds  ZERTI FIKAT E  rohstoffe  Lebensart  AKTIEN & MÄRKTE Anleger ein von der Commerzbank emittiertes Short-Zertifikat (WKN: CB7AD1) auf die Facebook-Aktie ordern. Der Hebel dieses Finanzprodukts beträgt derzeit 4,8. Somit würde bereits ein leichter Rückgang des Aktienkurses genügen, um den Wert des Zertifikats deutlich nach oben zu treiben. Automobilproduzenten Deutsche Autohersteller sind mit Vollgas unterwegs Matthias Wissmann, Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA), ist optimistisch bezüglich der diesjährigen Geschäftsentwicklung deutscher Automobilproduzenten. Seine Einschätzung begründet er mit dem zu erwartenden Wachstum des globalen Pkw-Absatzes um etwa drei Prozent auf rund 75 Millionen Fahrzeuge sowie Deutschlands Weltmarktanteil bei Premium-Fahrzeugen von 80 Prozent. Gut ins Bild passt dazu der Ausblick von Daimler-Vorstandschef Dieter Zetsche – er erwartet in diesem Jahr einen deutlichen Gewinnanstieg. Aber auch BMW und Volkswagen dürften auf Erfolgskurs bleiben. Angesichts dieser Perspektiven ist der von Lyxor aufgelegte ETF (WKN: LYX0AN) auf den Stoxx Europe 600 Automobiles & Parts ein chancenreiches Investment. In diesem Index sind die Anteilscheine von BMW, Daimler und Volkswagen zurzeit insgesamt mit 57,3 Prozent gewichtet. Die jährliche Gesamtkostenquote dieses ETFs beträgt 0,30 Prozent. Im Februar hat Facebook den Kurznachrichtendienst WhatsApp übernommen. Dieser Deal ist ein Paukenschlag im Social-Media- Sektor. Allerdings ist fraglich, ob der Kaufpreis von 19 Milliarden US-Dollar fundamental gerechtfertigt ist. Anzumerken ist diesbezüglich, dass der Preis größtenteils mit Facebook-Aktien bezahlt wird. Dennoch ist der Zukauf ein Warnsignal. Denn auch im Rohstoffsektor begann nach einer solchen Megaübernahme die Talfahrt der Kurse. Damals kaufte der Rohstoffhändler Glencore den Bergbaukonzern Xstrata und zahlte ausschließlich mit eigenen Aktien. Unabhängig davon ist die Facebook-Aktie heißgelaufen, denn sie hat sich in den vergangenen sechs Monaten um rund 50 Prozent verteuert. Zudem ist der Anteilschein mit einem 2014er-KGV von 71,4 überbewertet. Daher sollten risikofreudige Gro SSbritannien Britische Unternehmen sind auf Wachstumskurs Großbritanniens Bruttoinlandsprodukt ist 2013 um 1,9 Prozent gestiegen. Und in diesem Jahr könnte das Wirtschaftswachstum des Landes laut einer Schätzung des Internationalen Währungsfonds sogar 2,4 Prozent betragen. Trotz dieser guten Konjunkturperspektiven hat sich die Bank of England im Februar gegen eine Erhöhung des Leitzinses entschieden. Denn Notenbank-Chef Mark Carney will erst dann eine Zinserhöhung in Erwägung ziehen, wenn sich der Aufschwung gefestigt hat. Interessant ist auch eine Prognose der Analysten der Citigroup – sie erwarten bei den im FTSE 100 gelisteten Unternehmen in diesem Jahr im Durchschnitt einen Gewinnanstieg um 20 Prozent. Daher gehen sie davon aus, dass der britische Leitindex bis Ende 2014 auf 8.000 Punkte steigen wird. Aufgrund der überzeugenden Gewinnaussichten britischer Unternehmen sowie der gut durchdachten Geldpolitik der Bank of England können Anleger einen von iShares aufgelegten ETF (WKN: 628940) auf den FTSE 100 ordern. Die jährliche Gesamtkostenquote dieses Indexfonds beträgt 0,51 Prozent. Facebook Facebook-Aktie ist reif für eine Korrektur BÖRSE 36 am Sonntag · 1 | 201 4 Trading-News


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