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Innovationen aus der Schweiz - UBS mit neuer Produktfamilie

Das Schweizer Traditionshaus UBS hat jüngst mit den UBS Asymmetric Equity Funds eine neue Produktfamilie, bestehend aus vier einzelnen aktiv gemanagten Aktienfonds, lanciert. Mit dem Einsatz von Derivaten soll der Anleger unabhängig von der allgemeinen Marktentwicklung eine solide Rendite erzielen können. Das klingt besonders in diesen turbulenten Börsenzeiten viel versprechend.

BÖRSE am Sonntag

 

Asymmetrisch bedeutet in diesem Fall laut dem Fondsmanagement, dass die Fonds durch den Einsatz derivativer Instrumente Renditen unabhängig von der allgemeinen Marktentwicklung erzielen können. Die neuen UBS Asymmetric Equity Funds werden von einem hochprofessionellen Team gemanagt, welches seit 1992 auf die Anwendung von Derivatstrategien für Fonds spezialisiert ist. Einzelne Mitglieder dieses Teams weisen bis zu 20 Jahre Investment-Erfahrung auf.

Für verschiedene Marktlagen geeignet

Geeignet seien die neuen Fonds für langfristig orientierte Anleger. Dabei steht diesen für drei Marktszenarien – fallende, seitwärts tendierende oder stark anziehende Aktienmärkte – jeweils ein Fonds zur Auswahl. Hinzu kommt noch eine weitere dynamische Lösung, für die das Portfoliomanagement gemäß der eigenen Markterwartung zwischen den drei Strategien wechselt. „Angesichts stark volatiler Märkte möchten viele Anleger ihr Portfolio optimieren und suchen nach einer langfristigen Anlagestrategie, die ihrer persönlichen Markteinschätzung entspricht. Mit den UBS Asymmetric Equity Funds kön- nen Anleger in unterschiedlichen Marktsituationen profitieren“, sagt Philippe Bonvin, Head Asymmetric Portfolio Solutions bei UBS Global Asset Management. Zusätzlicher Vorteil für Anleger: Sofern sie keine eindeutige Markterwartung haben, können sie die Anlageentscheidung an das Expertenteam von UBS Global Asset Management delegieren.

Viele Wege führen zum Ziel

Durch den Einsatz von Techniken und Strategien aus dem Bereich der strukturierten Produkte können Anleger demnach von der gesamten Bandbreite an Gelegenheiten profitieren, die sich bei Einzeltiteln, Märkten und Produktarten ergeben. „Der Einsatz von derivativen Instrumenten hat in den letzten Jahren neue Möglichkeiten für das Portfoliomanagement geschaffen. Die Vielfalt und Marktbreite der Derivatemärkte haben den Einsatz von Anlagestrategien ermöglicht, die zuvor unmöglich waren“, erklärt Bonvin. Da es sich bei den Anlageprodukten jedoch um Investmentfonds handelt, profitiert der Anleger von den Vorteilen eines regulierten und transparenten Anlageinstruments.

Grundlage jedes einzelnen Asymmetric Equity Funds ist ein indexorientiertes Aktienportfolio (EURO STOXX 50), das zusätzlich mit einer derivativen Anlagestrategie kombiniert wird. In Abhängigkeit von der Markterwartung und dem Volatilitätsumfeld werden diese Derivatstrategien auf Einzelwerte oder auf den EURO STOXX 50-Index implementiert und über verschiedene Laufzeiten diversifiziert. Je nach Anlagestrategie der einzelnen Fonds weisen die derivativen Strukturen unterschiedliche Merkmale auf.

Für jede Erwartung der richtige Fonds

Der UBS Equity Fund – Euro Countries Accelerator hat zum Ziel, bei stark anziehenden Aktienmärkten eine bessere Wertentwicklung als der EURO STOXX 50- Index zu erreichen.Der Fokus der derivativen Struktur liegt hauptsächlich auf Partizipationsstrategien.

Der UBS Equity Fund – Euro Countries Optimizer soll bei seitwärts tendierenden Märkten eine bessere Rendite als der EURO STOXX 50-Index erzielen. Die derivativen Strukturen werden dafür auf Renditeoptimierungsstrategien ausgerichtet.

Der UBS Equity Fund – Euro Countries Defender richtet sich an Anleger, die grundsätzlich von einem Engagement am Aktienmarkt überzeugt sind, gleichzeitig aber das Risiko fallender Aktienmärkte reduzieren möchten. Mögliche Kapitalverluste können durch derivative Absicherungsstrategien reduziert werden. Anleger, die keine klare Markterwartung haben, können die Anlageentscheidung auch UBS Global Asset Management überlassen.

Der UBS Equity Fund – Euro Countries Navigator kombiniert im Einklang mit der Markteinschätzung des Anlageteams sowohl Absicherungs-, Renditeoptimierungs- als auch Partizipationsstrategien miteinander.

Fazit

Die Anlageidee ist nicht neu, könnte aber langfristig Anlegern eine solide Rendite bringen. Letztlich erscheint gerade in dieser Börsenphase ein Einstieg zu Niedrigkursen attraktiver zu sein als zu Hochphasen, wie man sie noch vor 14 Monaten erlebt hatte. Einziger Wehmutstropfen ist, dass die betreffenden Fonds nicht über die Börse, sondern bisher ausschließlich über die Fondsgesellschaft gekauft werden können, was sich sicherlich nicht unbedingt positiv auf die Gebühren auswirken dürfte. Allein die pauschale Verwaltungskommission beträgt 1,4% pro Jahr, während die Ertragsverwendung thesaurierend ist, was bei einem Engagement in Hinblick auf die kommende Abgeltungssteuer ebenfalls bedacht werden sollte.