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Neue Asien-Fonds: Allianz Global Investors mit größerem Fonds-Angebot

Die Finanzkrise hat auch vor Asien nicht Halt gemacht. So verlor der japanische Nikkei am Mittwoch über 9%. Dennoch dürfte die Region langfristig großes Potenzial aufweisen. Zumindest die Fondsmanager von Allianz Global Investors gehen offenbar davon aus. Denn das Angebot asiatischer Aktienfonds in Deutschland wurde um sieben zusätzliche Länder- und Regionenfonds ihres lokalen Aktienmanagers RCM Asia Pacific erweitert. Diese Fonds waren bislang ausschließlich in den asiatischen Märkten erhältlich.

BÖRSE am Sonntag

 

Durch die Verschmelzung dieser Subfonds in einen für den grenzüberschreitenden Vertrieb ausgestalteten Fonds-Umbrella bietet Allianz Global Investors deutschen Anlegern jetzt die Möglichkeit, in vollem Umfang an den Wachstumschancen der Region teilzuhaben. Die Fondsgesellschaft sieht hier große Chancen und verfügt eigenen Angaben zufolge im Vergleich zu den deutschen Wettbewerbern nun über die größte asiatische Produktpalette: 16 unterschiedliche Aktienfonds stehen zur Auswahl.

Erfahrene Asien-Experten

Die Anleger profitieren bei den Fonds von der langjährigen Erfahrung und der lokalen Präsenz von Allianz Global Investors’ globalem Aktienmanager RCM. RCM Asia Pacific ist seit über 24 Jahren in der Region vertreten. An den Standorten Hongkong und Tokio konzentrieren sich insgesamt 85 Mitarbeiter, davon 38 im Fondsmanagement und Research, auf die asiatischen Aktienmärkte. Sie sind Teil des globalen Netzwerks von Allianz Global Investors.

Starkes Wachstum trotz Krise

Auch wenn die asiatischen Aktienmärkte in den vergangenen Monaten massive Kursverluste verzeichneten, sieht Raymond Chan, CIO von RCM Asia Pacific, keine Anzeichen für eine längere Baisse in der Region. Seinen Optimismus zieht er unter anderem aus der Tatsache, dass asiatische Finanzhäuser nicht direkt von den Auswirkungen der Finanzmarktkrise betroffen seien. Auch sprechen nach Einschätzung des Asien-Experten die Fundamentaldaten Asiens für nachhaltiges Wachstum. Für 2009 rechnet er mit einem BIP-Wachstum von über 6% für die Region (ohne Japan). Positiv dürfte sich der geringe Verschuldungsgrad der Region auswirken, so Chan.

Attraktive Anlageregion

Die hohe Sparquote, insbesondere in China und Japan, könnte zu einer deutlichen Ausweitung des privaten Konsums führen. Um die Entwicklung auf Unternehmensseite angemessen beurteilen zu können, sollte man die aktuellen Kurs/ Gewinn-Verhältnisse ins Verhältnis zum volkswirtschaftlichen Wachstum der Region setzen, empfiehlt Chan: „Vor dem Hintergrund der Wachstumsdynamik zeigt sich die Attraktivität der Region im Vergleich zu den traditionellen Anlageregionen Nordamerika und Europa.“

Einsteigen mit dem Allianz RCM Oriental Income?

Unter den neuen Produkten am deutschen Markt könnte insbesondere der panasiatische Aktienfonds Allianz RCM Oriental Income für deutsche Anlegern zum Einstieg in die Wachstumsregion in Betracht kommen. Die Bilanz von Fondsmanager Stuart Winchester ist beachtlich: In zwölf von 14 Jahren erzielte das Fondsmanagement mit einem Ansatz flexibler Einzeltitelselektion eine Überrendite im Vergleich zu einer breit gestreuten Aktienanlage in Asien. In Phasen unattraktiver Entwicklungen am Aktienmarkt kann der Fondsmanager auch in defensive Wertpapiere wie Anleihen, Wandelschuldverschreibungen und Cash investieren.

Investieren in Hong Kong

Unter den Länderfonds könnte besonders der Allianz RCM Hong Kong Fonds interessant sein. Als einziger Fonds eines deutschen Anbieters deckt dieses Produkt den Aktienmarkt der einstigen britischen Kronkolonie ab. In der Vergangenheit war eine Partizipation am Boom des chinesischen Aktienmarktes häufig über den etablierten und transparenten Kapitalmarkt Hongkongs erfolgreicher als direkt an den jungen und weniger effizienten Börsen Chinas zu investieren.