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Werthaltigkeit und Ausschüttungen

Auch wenn in der letzten Zeit Aktien-Indizes eine von vielen nicht erwartete Rallye hingelegt haben, ist es für eine Entwarnung an den Kapitalmärkten noch zu früh. Investoren sollten sehr selektiv vorgehen. Der ACATIS Value und Dividende bietet ein Portfolio von Unternehmen, die bereits in der Vergangenheit gezeigt haben, dass sie in Krisen bestehen und zudem attraktive Dividenden ausschütten.

(Bild: Shutterstock)

Auch wenn in der letzten Zeit Aktien-Indizes eine von vielen nicht erwartete Rallye hingelegt haben, ist es für eine Entwarnung an den Kapitalmärkten noch zu früh. Investoren sollten sehr selektiv vorgehen. Der ACATIS Value und Dividende bietet ein Portfolio von Unternehmen, die bereits in der Vergangenheit gezeigt haben, dass sie in Krisen bestehen und zudem attraktive Dividenden ausschütten.

Der Frankfurter Asset Manager ACATIS steht seit seiner Gründung 1994 für eine ausgeprägte Value-Expertise. Dabei wird auf einen zeitgemäßen Value-Ansatz zurückgegriffen, der nicht nur die aktuelle Bewertung über fundamentale Kennziffern wie das Kurs-Buchwert-Verhältnis erfasst. Im Fokus von „Value 2.0“ im Sinne von ACATIS steht u.a. auch die künftige Wettbewerbsfähigkeit von Geschäftsmodellen. Mit dem ACATIS Value und Dividende (WKN: A1W9AY) setzen Anleger auf ein handverlesenes Aktienportfolio mit attraktiven Ausschüttungen.

Unterbewertete Perlen

Am Beginn des Stock Picking-Prozesses steht ein Screening von Aktien, die eine Mindestmarktkapitalisierung von 100 Millionen Euro aufweisen, mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz. Die Errechnung des fairen Wertes eines Unternehmens erfolgt über die von Professor Stephen Penman entwickelte Penman-Formel. Gekauft werden zu Unrecht unterbewertete Titel mit einer angestrebten Sicherheitsmarge von 20 Prozent. Erreichen diese ihren errechneten fairen Wert, wird konsequent verkauft. Zu wichtigen Auswahlkriterien für den Fonds gehört eine starke Marktstellung der Firmen durch strukturelle Wettbewerbsvorteile („Moat“). Diese lassen sich u.a. an technologischem Vorsprung, an Patenten oder starken Marken festmachen. Daraus resultieren meist eine hohe Preissetzungsmacht und attraktive Gewinnmargen.

Am Ende des Investmentprozesses steht ein konzentriertes Portfolio von in der Regel 30 bis 36 Einzeltiteln mit einer angestrebten mehrjährigen Haltedauer, die jeweils zwischen 2,5 bis 4,5 Prozent gewichtet sind. Verbessern sich die Aussichten eines Unternehmens, wird die Gewichtung im Portfolio erhöht. Der Fonds berücksichtigt Nachhaltigkeitskriterien. Ölunternehmen, die nicht selten attraktive Dividenden ausschütten, sind im Fonds nicht enthalten.

Pillen, Eisenbahn und mehr

In dem weltweit ausgerichteten Dividendenaktien-Portfolio ist die USA mit gut 37 Prozent am stärksten vertreten. Unter den Top-Ten findet sich aus den USA u.a. der Pharmakonzern Eli Lilly im Portfolio. Die Union Pacific, eine der profitabelsten US-Eisenbahngesellschaften, hat den Auswahlprozess ebenfalls erfolgreich durchlaufen. Das Unternehmen punktet beim Güterverkehr durch Kostenvorteile. Auf den Schienen fallen in den USA verglichen mit dem Transport auf den Straßen durch LKWs nur ein Drittel der Kosten an. Zudem sind wichtige Streckennetze in 23 US-Bundesstaaten im Besitz von Union Pacific. Nach US-Aktien sind deutsche (13,0 Prozent) und Schweizer (8,5 Prozent) Aktien mit u.a. Münchner Rück und Nestlé am stärksten im Fonds gewichtet. Das Portfolio ist von Automobilzulieferern bis zu Versorgern sektoral breit gestreut. Branchen-Schwerpunkte liegen aktuell auf Gesundheitstiteln sowie Industrie- und Chemieunternehmen.

Krisenfest

Die Merkmale der ausgesuchten Aktien sorgen für Widerstandsfähigkeit des Portfolios. Das lässt sich u.a. beim Aktien-Kursrückgang während der Corona-Krise festmachen. Während der MSCI World von Februar bis Oktober 2020 einen Rückgang von 33,9 Prozent eingefahren hat, hat der Fonds nur 28,1 Prozent abgegeben. Auch in der Baissephase im vierten Quartal 2018 konnte der ACATIS Value und Dividende die Verluste im Vergleich zum MSCI World begrenzen. Seit Auflegung im Dezember 2013 lag die Performance mit Stand vom 31.12.22 bei 8,1 Prozent p.a. In den vergangenen drei Jahren konnten Anleger 16,8 Prozent verdienen.

Christian Bayer

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