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BVI: Zehnjährige Sparplan-Renditen weiterhin unbefriedigend

Gegenüber dem Stichtag 31. März 2009 haben sich zwar die Anlageergebnisse der Investmentfonds-Sparpläne zum Quartalsende Juni 2009 deutlich verbessert, bleiben aber dennoch unbefriedigend. Dies zeigt die aktuelle vom Bundesverband Investment und Asset Management (BVI) veröffentlichte Sparplan-Statistik. So verbuchten Aktienfonds-Sparpläne mit Anlageschwerpunkt Deutschland nach zehn Jahren eine Jahresrendite von im Schnitt minus 2,6%. Lediglich schwankungsarme Rentenfonds und offene Immobilienfonds boten den Anlegern über alle Anlagezeiträume zum Stichtag 30. Juni 2009 positive Wertzuwächse. Die Wertentwicklung von Aktienfonds mit Anlageschwerpunkt Deutschland betrug nach 30 Jahren im Schnitt immerhin 6,1% pro Jahr. Bei international ausgerichteten Aktienfonds- Sparplänen bewegten sich die Resultate zwischen minus 5,6% pro Jahr (zehn Jahre) und 4,9% (30 Jahre). Trotzdem rät der BVI Sparern mit einem langfristigen Anlagehorizont immer noch, auf die Ertragschancen von Aktienfonds zu setzen. Wenn ein Anleger Kapital entnehmen müsse, so sei zu empfehlen, Sparpläne möglichst nur in freundlichen Kapitalmarktphasen aufzulösen und ansonsten nur so viel Vermögen zu entnehmen wie nötig. Langfristig angelegte Sparpläne mit Mischfonds in Euro, deren Schwerpunkt des eingesetzten Kapitals rentenbetont ist, zeigten 30-Jahresresultate von 7,5% pro Jahr. Nach einer Haltedauer von 20 Jahren belief sich der Zuwachs auf im Schnitt 5,8% pro Jahr. Rentenfonds mit Anlageschwerpunkt Euro erzielten auf 20-Jahressicht eine jährliche Rendite von im Schnitt 4,7% und nach 30-jähriger Spardauer von 5,5% pro Jahr. Offene Immobilienfonds erwirtschafteten im Zehn-Jahresbereich ein Plus von 2,6% per annum, nach 20 Jahren erzielten sie eine Steigerung von im Schnitt 3,9% pro Jahr, im 30-Jahresbereich 4,7% pro Jahr.

BÖRSE am Sonntag

Gegenüber dem Stichtag 31. März 2009 haben sich zwar die Anlageergebnisse der Investmentfonds-Sparpläne zum Quartalsende Juni 2009 deutlich verbessert, bleiben aber dennoch unbefriedigend. Dies zeigt die aktuelle vom Bundesverband Investment und Asset Management (BVI) veröffentlichte Sparplan-Statistik. So verbuchten Aktienfonds-Sparpläne mit Anlageschwerpunkt Deutschland nach zehn Jahren eine Jahresrendite von im Schnitt minus 2,6%. Lediglich schwankungsarme Rentenfonds und offene Immobilienfonds boten den Anlegern über alle Anlagezeiträume zum Stichtag 30. Juni 2009 positive Wertzuwächse. Die Wertentwicklung von Aktienfonds mit Anlageschwerpunkt Deutschland betrug nach 30 Jahren im Schnitt immerhin 6,1% pro Jahr. Bei international ausgerichteten Aktienfonds- Sparplänen bewegten sich die Resultate zwischen minus 5,6% pro Jahr (zehn Jahre) und 4,9% (30 Jahre). Trotzdem rät der BVI Sparern mit einem langfristigen Anlagehorizont immer noch, auf die Ertragschancen von Aktienfonds zu setzen. Wenn ein Anleger Kapital entnehmen müsse, so sei zu empfehlen, Sparpläne möglichst nur in freundlichen Kapitalmarktphasen aufzulösen und ansonsten nur so viel Vermögen zu entnehmen wie nötig. Langfristig angelegte Sparpläne mit Mischfonds in Euro, deren Schwerpunkt des eingesetzten Kapitals rentenbetont ist, zeigten 30-Jahresresultate von 7,5% pro Jahr. Nach einer Haltedauer von 20 Jahren belief sich der Zuwachs auf im Schnitt 5,8% pro Jahr. Rentenfonds mit Anlageschwerpunkt Euro erzielten auf 20-Jahressicht eine jährliche Rendite von im Schnitt 4,7% und nach 30-jähriger Spardauer von 5,5% pro Jahr. Offene Immobilienfonds erwirtschafteten im Zehn-Jahresbereich ein Plus von 2,6% per annum, nach 20 Jahren erzielten sie eine Steigerung von im Schnitt 3,9% pro Jahr, im 30-Jahresbereich 4,7% pro Jahr.