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Deutsche Zweitmarkt: Schwacher Umsatz im ersten Halbjahr

Im ersten Halbjahr 2009 haben lediglich 337 Beteiligungen im Volumen von 17,99 Mio. Euro über die Deutsche Zweitmarkt AG den Besitzer gewechselt. Das sind 822 Beteiligungen und rund 28 Mio. Euro Volumen weniger als im Vorjahreszeitraum. Damit hat sich die Anzahl der gehandelten Beteiligungen um 59% und das Volumen um 35,7% reduziert.

BÖRSE am Sonntag

Im ersten Halbjahr 2009 haben lediglich 337 Beteiligungen im Volumen von 17,99 Mio. Euro über die Deutsche Zweitmarkt AG den Besitzer gewechselt. Das sind 822 Beteiligungen und rund 28 Mio. Euro Volumen weniger als im Vorjahreszeitraum. Damit hat sich die Anzahl der gehandelten Beteiligungen um 59% und das Volumen um 35,7% reduziert.

Die Deutsche Zweitmarkt AG erklärt den Umsatzrückgang mit der aktuellen Krisenlage und hofft auf das zweite Halbjahr: „Der Zweitmarkt für geschlossene Fonds ist weiterhin stark von den Auswirkungen der Finanz- und Wirtschaftskrise geprägt. Im weiteren Jahresverlauf erwarten wir allerdings eine leichte Erholung. Aktuell befinden sich mehrere Zweitmarktfonds in der Zeichnung, da professionelle Käufer momentan zu marktgerechten Kursen einkaufen können“, so Björn Meschkat, Vorstand der Deutschen Zweitmarkt AG. Im zweiten Quartal verbuchte die Deutsche Zweitmarkt AG 162 Handelsabschlüsse mit einem Nominalwert von 7,72 Mio. Euro. Der durchschnittliche Kurs lag im zweiten Quartal bei 67,45%, nach 74,04% für die ersten drei Monate des Jahres. Die Asset-Klasse Schiff hatte in den Monaten April bis Juni mit 80,5% erneut den größten Anteil am Umsatz, gefolgt von den Immobilien (13,8%). Die bisherige Zurückhaltung der Zweitmarkt-Emissionshäuser ist an der Käuferstruktur sehr deutlich ablesbar. Ihr Anteil sank von 79,20% auf 57,34%. Die sonstigen Institutionellen bauten dafür ihren Anteil deutlich von 0,80% auf 14,40% aus. Ebenfalls stärker vertreten waren die privaten Käufer mit 23,74% (17,90% für Januar bis März).