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ETHENEA

Der Immobilienmarkt in den USA befindet sich auf dem Weg der Erholung. In bestimmten Regionen des Landes nähern sich die Immobilienpreise bereits wieder den Höchstständen. Bei den Verkäufen bereits bestehender Häuser gibt es im Vergleich zum Vorjahr einen Zuwachs im zweistelligen Bereich.

BÖRSE am Sonntag

 

Erholung mit wenig Auswirkung

Der Immobilienmarkt in den USA befindet sich auf dem Weg der Erholung. In bestimmten Regionen des Landes nähern sich die Immobilienpreise bereits wieder den Höchstständen. Bei den Verkäufen bereits bestehender Häuser gibt es im Vergleich zum Vorjahr einen Zuwachs im zweistelligen Bereich. Neue Einfamilienhäuser haben ihre Spitzenpreise aus dem Jahr 2007 bereits wieder übertroffen. Allerdings hinterlassen die positiven Signale am US-amerikanischen Immobilienmarkt noch wenig Spuren im BIP des Landes. "Die Investitionen in Wohnimmobilien sind definitiv aus ihren Tiefständen geklettert, ihr Beitrag zum BIP liegt allerdings immer noch weit unter dem historischen Durchschnitt – selbst, wenn man den Boom zwischen 2002 und 2007 außer Acht lässt. Obgleich positiv, bleibt das Wachstum der Investitionen in Wohnimmobilien damit glanzlos", so die Experten der Investmentgesellschaft Ethenea. Ein Grund für vergleichsweise niedrige Hausbauaktivitäten liegt in der Zusammensetzung der Haushalte. Der Trend zum Single-Haushalt bei Männern und Frauen führt dazu, dass bei diesen Haushaltszusammensetzungen eher gemietet wird. Darüber hinaus leben viele junge Erwachsene aufgrund der Arbeitsmarktsituation bei ihren Eltern und nicht in eigenen Haushalten. Ethenea bleibt in diesem Zusammenhang skeptisch: „Ein Anstieg in den Haus-haltsbildungen der jüngeren Generationen ist für den Immobilienmarkt die notwendige Voraussetzung, um bedeutsam zu wachsen – aber momentan gehen wir nicht davon aus, dass dies in naher Zukunft passieren wird“.

ACMBERNSTEIN

Gute Erfolgsaussichten

Der Fondsmanager des ACMBernstein European Value Portfolio (ISIN: LU0124675678), Nicholas Davidson, sieht für Value-Investoren bei europäischen Aktien besonders gute Chancen. "Anleger müssen sich nicht auf bestimmte Bereiche konzentrieren, sondern können ihr auf Value ausgerichtetes Portfolio breit aufstellen", erläutert Davidson seine Sicht. Seiner Auffassung nach führte die Abwanderung der Investoren in den vergangenen Jahren wegen der Euro-Staatsschuldenkrise heute zu aussichtsreichen Chancen für Value-Investoren. Nach Davidson ist der Abstand zwischen den teuersten und preiswertesten Aktien so groß wie seit 4 Jahrzehnten nicht mehr – mit Ausnahme der New Economy-Blase im Jahr 2000. Value-Investoren orientieren sich an dem fundamentalen Wert eines Unternehmens und achten darauf, Aktien mit einem Sicherheitsabschlag unter ihrem fairen Wert zu kaufen. „Immer dann, wenn sich in der Vergangenheit die Bewertungen wieder Richtung ihres langfristigen Durchschnitts bewegt haben und sich der Spread verringerte, waren attraktiv bewertete Value-Aktien klar im Vorteil", so Nicholas Davidson.

C-QUADRAT

Joint Venture zur Verwaltung von Pensionsfonds in Armenien

Die C-QUADRAT Investment AG (ISIN AT0000613005) plant gemeinsam mit der Talanx Asset Management GmbH, Köln, die Gründung und den Betrieb einer Asset Management Gesellschaft in Armenien im Rahmen eines Joint Ventures, an dem C-QUADRAT mit 74,9 Prozent beteiligt sein wird. Die Gesellschaft soll neben einem zweiten namhaften Asset Manager ab In-Kraft-Treten der armenischen Pensionsreform am 1. Januar 2014 die Verwaltung der staatlichen armenischen Pensionsgelder übernehmen. Das dabei verwaltete Gesamtvolumen der Pensionsgelder wird sukzessive aufgebaut, soll nach Schätzungen der armenischen Zentralbank über die nächsten Jahre bis zum Jahr 2020 kontinuierlich auf rund zwei Milliarden Euro steigen und in weiterer Folge darüber hinaus anwachsen. Ein diesbezügliches „Memorandum of Understanding“ wurde heute von der Armenischen Zentralbank sowie von C-QUADRAT und der Talanx Asset Management GmbH unterzeichnet.

LOOMIS SAYLES

Fuss überflügelt Gross

In Zeiten politischer Märkten ist die Auswahl von Anleihen eine Kunst. Ein alter Hase hat jetzt die Konkurrenz abgehängt und lässt selbst Bill Gross weit hinter sich. Nach einer Marktstudie von Bloomberg hat Dan Fuss von Loomis Sayles hat seine Konkurrenten unter den Managern von Anleihefonds abgeschlagen hinter sich gelassen. Selbst Schwergewichte wie Bill Gross von der Allianz-Tochter Pimco erzielten vergleichbare Renditen. Das Erfolgsrezept von Dan Fuss ist ein Investmentansatz, wie er normalerweise von den Schnäppchenjägern unter den „Aktien-Pickern“ angewendet wird. Fuss, der am 27. September 80 Jahre alt wird, betreut die beiden besten US-Anleihefond, die über zehn Jahre gesehen die höchsten Renditen brachten. Sein Fonds Natixis Loomis Sayles Strategic Income im Volumen von 15,1 Milliarden Dollar und der 21,7 Milliarden Dollar schwere Loomis Sayles Bond Fund brachten in dem Zeitraum mehr als 125 Prozent ein. Damit belegen sie Platz eins und zwei unter 65 Anleihefonds mit einem Anlagevolumen von mehr als fünf Milliarden Dollar, die seit mindestens zehn Jahren bestehen. Das Flaggschiff, der Loomis Sayles Bond Fund, aufgelegt 1991, war zudem der beste festverzinsliche Fonds über einen Zeitraum von 20 Jahren. Seinen Erfolg verdankt Fuss Fertigkeiten, wie sie Substanzwert-Investoren bei Aktien anwenden. Er suchte Schnäppchen und fand sie. Zum Beispiel 2008 die zu Boden geprügelten US-Bankanleihen und 2010 irische Staatsanleihen. Seine Fonds profitierten, als die Kurse der Anleihen im Zuge einer Erholung der Weltwirtschaft wieder anzogen. Handelsblatt

UBS

Gebührensenkung bei ETFs

Die UBS hat sich dazu entschlossen ab September bei ihren Index-Fonds (ETFs) Gebühren zu senken und sich damit von ihren Wettbewerbern abzusetzen. So wurden beispielsweise beim UBS ETF (LU) EURO STOXX 50 UCITS ETF A (ISIN: LU0136234068) die Gebühren von jährlich 0,35 auf 0,15 Prozent gesenkt. Die UBS bietet bei ihren ETFs sowohl physisch replizierte als auch synthetische Produkte an. Der Unterschied besteht darin, dass bei physisch replizierten ETFs direkt in die Wertpapiere investiert wird, während bei synthetischen Produkten die Wertentwicklung über Derivate nachgebildet wird. In der Regel werden die Kosten der Fonds über die „total expense ratio“ (TER) ausgewiesen. Bei synthetischen ETFs entstehen Kosten durch die Derivate-Transaktionen, die in der Gesamtkostenquote nicht enthalten sind. Der ETF-Anbieter macht über eine neue Kennziffer, den so genannten Drag-Level, alle Kosten transparent, die beim Anleger zu einer Reduzierung der Wertentwicklung führen. Anleger wissen bei synthetischen ETFs bereits im Vorfeld die Höhe der Kosten. Bei physisch replizierten ETFs sind die Kosten dagegen variabel und können nicht vorher bestimmt werden.