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FIDELITY

Investoren blicken zurzeit mit Skepsis auf die Schwellenländer und deren Aktienmärkte. Die Gründe liegen in nachlassenden Wachstumsraten wie in China oder politischen Unruhen wie in der Türkei, Brasilien und Ägypten. Nick Price, Leiter des Bereichs Schwellenländeraktien und Fondsmanager bei Fidelity Worldwide Investment, rät von Pauschalierungen ab und plädiert für ein aktives Fondsmanagement: „Für Anleger ist daher gerade jetzt wichtig, das große Ganze im Auge behalten: Die einzelnen Ereignisse mögen aufsehenerregend, teilweise auch dramatisch sein. Die grundlegenden Erfolgsfaktoren, die eine Geldanlage in den Schwellenländern attraktiv machen, werden jedoch auch mittel- bis langfristig Bestand haben. Insgesamt betrachtet werden die Schwellenländer auch in Zukunft deutlich stärker wachsen als die Volkswirtschaften der Industrieländer“. Price verweist auf eine McKinsey-Studie, die zu dem Ergebnis kam, dass der Konsum in den Schwellenländern zwischen 2010 und 2025 sechsmal stärker wächst als in den entwickelten Volkswirtschaften. Chancen sieht Price u.a. bei chinesischen und afrikanischen Konsumtiteln, die nur durch aktives Management erschlossen werden können, da sie in Indizes, die beispielsweise ETF-Investoren nutzen, nicht enthalten sind.

BÖRSE am Sonntag

Ende des Traums?

Investoren blicken zurzeit mit Skepsis auf die Schwellenländer und deren Aktienmärkte. Die Gründe liegen in nachlassenden Wachstumsraten wie in China oder politischen Unruhen wie in der Türkei, Brasilien und Ägypten. Nick Price, Leiter des Bereichs Schwellenländeraktien und Fondsmanager bei Fidelity Worldwide Investment, rät von Pauschalierungen ab und plädiert für ein aktives Fondsmanagement: „Für Anleger ist daher gerade jetzt wichtig, das große Ganze im Auge behalten: Die einzelnen Ereignisse mögen aufsehenerregend, teilweise auch dramatisch sein. Die grundlegenden Erfolgsfaktoren, die eine Geldanlage in den Schwellenländern attraktiv machen, werden jedoch auch mittel- bis langfristig Bestand haben. Insgesamt betrachtet werden die Schwellenländer auch in Zukunft deutlich stärker wachsen als die Volkswirtschaften der Industrieländer“. Price verweist auf eine McKinsey-Studie, die zu dem Ergebnis kam, dass der Konsum in den Schwellenländern zwischen 2010 und 2025 sechsmal stärker wächst als in den entwickelten Volkswirtschaften. Chancen sieht Price u.a. bei chinesischen und afrikanischen Konsumtiteln, die nur durch aktives Management erschlossen werden können, da sie in Indizes, die beispielsweise ETF-Investoren nutzen, nicht enthalten sind.

AVANA INVEST

Erster Feeder-ETF

AvanaInvest hat in Kooperation mit FundLogic Alternatives, der Fondsplattform von Morgan Stanley, den ersten Feeder-ETF auf Xetra gelistet. Er trägt die Bezeichnung Avana Emerging Market UCITS ETF Feeder (ISIN: DE000A1JFU03). Feeder-Fonds sind Fonds, die ihr gesamtes Vermögen ausschließlich in Anteile eines einzigen anderen Fonds,dem sogenannten Master-Fonds,investieren. Als Master-Fonds des Avana-Produkts dient der FundLogic Emerging Markets Equity Fund (ISIN: IE00B56SX814), der im Januar 2011 aufgelegt wurde.Aufgrund eines Mindestinvestments von 10 Mio. Euro ist der Master-Fonds, der den MSCI Emerging Market TR USD-Index abbildet, institutionellen Investoren vorbehalten. Der ETF aus dem Hause Avana kann bereits ab einem Anteil gekauft werden. Darüber hinaus ist der ETF im Unterschied zum Master-Fonds börsengelistet und damit liquider. Trotz der Kostenbelastung auf zwei Fondsebenen verweist Götz J. Kirchhoff, Gesellschafter-Geschäftsführer von Avana auf eine günstige Kostenstruktur: „Mit einer transparenten Gebührenstruktur, der gesamten Management Fee von 0,40 % pro Jahr und einer Total Expense Ratio von 0,50 % pro Jahr für den Feeder-und den Master-Fonds zusammen –inklusive aller Kosten, also auch aller Swap-Kosten –zählt unser ETF zu den derzeit günstigsten in diesem Marktsegment.“

AMPEGA INVESTMENT

Mischfonds mit Value-Ansatz

Zusammen mit der Neue Vermögen AG hat Ampega Investment einen neuen aktienlastigenMischfonds aufgelegt, den Max Otte Vermögensbildungsfonds (ISIN: DE000A1J3AM3). Fondsmanager und Buchautor Prof. Dr. Max Otte gilt als Value-Experte.Im Jahr 2006 hat er zutreffend auf eine bevorstehende Finanzkrise hingewiesen. Der Fonds ermöglicht Anlegern ein globales Investment in Anleihen, Aktien und Rohstoffen wie zum Beispiel Edelmetalle. Gegenwärtig setzt Otte besonders auf dividendenstarke Aktien aus Europa, die seiner Meinung nach vielfach unter ihrem fairen Wert gehandelt werden. Auf Derivate will Otte, der auch Gründer des Kölner Instituts für Vermögensentwicklung ist, ganz verzichten. Allerdings können im Fonds Cashbestände aufgebaut werden. Gegenwärtig liegt der Fokus des Fonds ganz klar auf Aktien, da die Bewertung von Anleihen aus Ottes Sicht recht hoch ist und zudem Vermögen mit Anleihen nicht inflationssicher gemacht werden kann. Ein besonderes Augenmerk legt Otte auf Unternehmen, die vom Eigentümer oder der Familie des Eigentümers geführt werden. Bei der Auswahl der Aktien kommen klassische Valuekriterien wie z. B. die Qualität des Geschäftsmodells eines Unternehmens oder die Nachhaltigkeit der Gewinnmargen zum Einsatz.