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FIDELITY

Die Fondsgesellschaft Fidelity sieht unterschiedliche Entwicklungen an den Immobilienmärkten Europas. Die Experten erwarten im Norden Europas und in Großbritannien steigende Mieten in Höhe von zwei bis drei Prozent. Einen Grund sieht Matthew Richardson, Director of Research für den europäischen Immobilienmarkt bei Fidelity, darin, dass das Interesse an Immobilien in kleineren Städten zunimmt, da es kaum noch Premiumobjekte mit lang laufenden Mietverträgen in den großen Städten gibt. Keith Sutton, Fondsmanager des Fidelity European Real Estate Fund, erwartet allerdings eine unterschiedliche Entwicklungen in den verschiedenen europäischen Regionen. Eine führende Rolle hat gegenwärtig nach Suttons Ansicht der deutsche Immobilienmarkt. Nach Ansicht des Experten gilt der deutsche Markt als relativ krisensicher. Es werde allerdings schwieriger attraktive Immobilienanlagen zu finden. Außerdem weist Sutton darauf hin, dass die Renditen in Deutschland vergleichsweise niedrig sind, so dass sich Investoren nach anderen Ländern hin orientieren. Pessimistisch zeigt sich Sutton für die Immobilienmärkte der europäischen Peripherie. "Aus Risiko-Rendite-Abwägungen sind diese Märkte nicht interessant", so Sutton.

BÖRSE am Sonntag

Unterschiedliche Entwicklung

Die Fondsgesellschaft Fidelity sieht unterschiedliche Entwicklungen an den Immobilienmärkten Europas. Die Experten erwarten im Norden Europas und in Großbritannien steigende Mieten in Höhe von zwei bis drei Prozent. Einen Grund sieht Matthew Richardson, Director of Research für den europäischen Immobilienmarkt bei Fidelity, darin, dass das Interesse an Immobilien in kleineren Städten zunimmt, da es kaum noch Premiumobjekte mit lang laufenden Mietverträgen in den großen Städten gibt. Keith Sutton, Fondsmanager des Fidelity European Real Estate Fund, erwartet allerdings eine unterschiedliche Entwicklungen in den verschiedenen europäischen Regionen. Eine führende Rolle hat gegenwärtig nach Suttons Ansicht der deutsche Immobilienmarkt. Nach Ansicht des Experten gilt der deutsche Markt als relativ krisensicher. Es werde allerdings schwieriger attraktive Immobilienanlagen zu finden. Außerdem weist Sutton darauf hin, dass die Renditen in Deutschland vergleichsweise niedrig sind, so dass sich Investoren nach anderen Ländern hin orientieren. Pessimistisch zeigt sich Sutton für die Immobilienmärkte der europäischen Peripherie. "Aus Risiko-Rendite-Abwägungen sind diese Märkte nicht interessant", so Sutton.

BARINGS ASSET MANAGEMENT

Small Cap-Fonds mit Rekord

Die britische Fondsgesellschaft Barings Asset Management hat in ihrer Studie "Smaller Companies Funds: European Industry Trends" Mittelzuflüsse in Nebenwerte-Fonds näher unter die Lupe genommen. Daraus resultiert, dass 2013 bisher ein Rekordjahr für Small Cap-Fonds gewesen ist. Bislang sind in diesem Jahr 15,5 Mrd. Euro in diese Fonds geflossen. Das von Anlegern in dieses Segment investierte Vermögen beträgt 131,1 Mrd. Euro. 2010 waren es 100,3 Mrd. Euro und 2001 nur 58 Mrd. Euro. Der Anteil von passiven Small Cap-Investments, also die Abbildung von Nebenwerte-Indizes mittels ETFs, liegt bei etwa 7,1 Prozent. Diesen vergleichsweise geringen Anteil erklärt Barings damit, dass Investoren offensichtlich davon ausgehen, dass ein aktiv gemanagtes Investment bei Nebenwerten einen Mehrertrag erzielen kann. 2013 wurden bereits einige erfolgreiche aktiv gemanagte Small Cap-Fonds wie etwa der Franklin European Small Mid Cap Growth Fund (ISIN: LU0138075311) für neue Anleger geschlossen, um weiter flexibel agieren zu können. Andernfalls würden größere Kauf- und Verkaufsorders der Fondsmanager die entsprechenden Kurse zu stark beeinflussen.

LBBW Asset Management

Unternehmensanleihen im Blick

Der Fondsmanager Andreas Helmrich von LBBW Asset Management setzt weiter auf europäische Unternehmensanleihen. Bei der Fondsgesellschaft verantwortet er den LBBW Rentamax-Fonds (ISIN: DE0005326144), der in europäische Corporate Bonds investiert und seit März 2001 auf dem Markt ist. Europäische Unternehmensanleihen bieten seiner Meinung nach weiter ein interessantes Chance-Risiko-Profil. Die Nachfrage nach Unternehmensanleihen übersteigt nach Ansicht des Experten weiterhin das Angebot, obwohl eine starke Neuemissionstätigkeit festzustellen ist. Allerdings erfordern die Neuemissionen seiner Ansicht nach eine genaue Prüfung, weil viele Anleihen bei der Zeichnung teilweise mit zu hohen Preisen unter die Investoren gebracht werden. Helmrich sieht hinsichtlich der Ausfallgefährdung der Anleihen kaum Probleme: „Die meisten europäischen Unternehmen sind gut aufgestellt, es gibt mit Blick auf das Ausfallrisiko weiterhin keinen Grund zu großer Sorge“. Aus Sicht des Fondsmanagers werden die Ausfallraten durch höhere Zinsen gut kompensiert. Helmrich findet Anleihen aus den Segmenten Telekommunikation und Versorger attraktiv. Regional bevorzugt er Bonds von Unternehmen der aus den europäischen Peripherieländern. Skeptisch ist Helmrich gegenüber Bank-Anleihen. Hier sieht er vor allem Risiken durch schwächere Ratings der Banken und eine mögliche stärkere Beteiligung der Anleihegläubiger bei zukünftigen Bankenkrisen.

ELBFONDS

Windpark in Polen

Gemäß der bestehenden EU-Forderung muss Polen seinen Anteil an Erneuerbaren Energien bis zum Jahr 2020 verdreifachen. „Da etwa 75 Prozent unseres Nachbarlandes gute bis sehr gute Bedingungen für die profitable Produktion von Energie aus der Kraft des Windes aufweisen, ist es nur schlüssig, dass wir Anleger und Märkte konsequent zusammenführen“, sagt Alexander Brüning, Geschäftsführer der Anbieterin elbfonds Capital. Nach dem Solar-Hype der letzten Jahre liegen Sachwert-Investitionen in Windenergie wieder klar im Trend. Gegenwärtig sind sie beinahe die einzige Kapitalanlage-Möglichkeit in Erneuerbare Energien und weisen in der Regel eine deutlich günstigere Kostenrelation in puncto Stromerzeugung sowie Investitionsquote auf, als dieses noch vor Jahren der Fall war. Dieses bestätigen auch Analysten führender Rating-Agenturen: "Nachdem wir den Windpark Rawicz als Investitionsobjekt am 19. Juli 2013 vertraglich fixiert haben, ist uns die Entscheidung leicht gefallen, den DIREKT INVEST POLEN 8 weiterhin für interessierte Anleger zugänglich zu machen“, begründet Brüning die Fortsetzung der Platzierung. Somit verfügt der Fonds über einen konkreten Windpark. „Vor der Entscheidung für diesen Standort musste das Windprojekt in Rawicz eine sehr gründliche Prüfung bestehen. Hierbei wurde das Investitionsobjekt auch von unabhängigen Gutachtern sowohl technisch als auch juristisch geprüft“, erläutert Alexander Brüning.