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GAMAX MANAGEMENT

Dr. Jan Ehrhardt, Vorstand der DJE Kapital AG und Portfoliomanager des Gamax Funds Maxi-Fonds Asien International A (ISIN: LU0039296719) kommt zu dem Schluss, dass Anleger in Asien die L&auml;nder Japan und China wieder st&auml;rker beachten sollten. In China macht Ehrhardt eine g&uuml;nstige Bewertung der Aktien aus. Chinesische Unternehmen weisen seiner Auffassung nach g&uuml;nstige Kurs-Gewinn-Verh&auml;ltnisse und einen niedrigen Verschuldungsgrad aus. Mittlerweile liege das Kurs-Buchwert-Verh&auml;ltnis chinesischer Aktien niedriger als das japanischer Aktien. Nach Ehrhardts Einsch&auml;tzung sind chinesische Unternehmen mit hoher Dividendenrendite besonders g&uuml;nstig. Japanische Exporttitel sieht er vor allem durch den schwachen japanischen Yen befl&uuml;gelt. Dadurch k&ouml;nnten die Gewinne dieser Unternehmen &uuml;berdurchschnittlich gesteigert werden. Der Fondsmanager weist darauf hin, dass aus den Emerging Markets viel Geld abgezogen wurde und Anleger zurzeit lieber in den Industriestaaten investieren. Ein langsameres Wirtschaftswachstum habe zu Skepsis bei den Marktteilnehmern gef&uuml;hrt. Zudem h&auml;tten einige Aktienm&auml;rkte der aufstrebenden Volkswirtschaften mittlerweile eine zu hohe Bewertung. "Nach den starken Anstiegen im Vorjahr waren einige M&auml;rkte wie Indonesien, Malaysia und Thailand einfach zu teuer", so Ehrhardt.<br /> <br />

BÖRSE am Sonntag

Unterbewertung in China und Japan

Dr. Jan Ehrhardt, Vorstand der DJE Kapital AG und Portfoliomanager des Gamax Funds Maxi-Fonds Asien International A (ISIN: LU0039296719) kommt zu dem Schluss, dass Anleger in Asien die Länder Japan und China wieder stärker beachten sollten. In China macht Ehrhardt eine günstige Bewertung der Aktien aus. Chinesische Unternehmen weisen seiner Auffassung nach günstige Kurs-Gewinn-Verhältnisse und einen niedrigen Verschuldungsgrad aus. Mittlerweile liege das Kurs-Buchwert-Verhältnis chinesischer Aktien niedriger als das japanischer Aktien. Nach Ehrhardts Einschätzung sind chinesische Unternehmen mit hoher Dividendenrendite besonders günstig. Japanische Exporttitel sieht er vor allem durch den schwachen japanischen Yen beflügelt. Dadurch könnten die Gewinne dieser Unternehmen überdurchschnittlich gesteigert werden. Der Fondsmanager weist darauf hin, dass aus den Emerging Markets viel Geld abgezogen wurde und Anleger zurzeit lieber in den Industriestaaten investieren. Ein langsameres Wirtschaftswachstum habe zu Skepsis bei den Marktteilnehmern geführt. Zudem hätten einige Aktienmärkte der aufstrebenden Volkswirtschaften mittlerweile eine zu hohe Bewertung. "Nach den starken Anstiegen im Vorjahr waren einige Märkte wie Indonesien, Malaysia und Thailand einfach zu teuer", so Ehrhardt.

DEUTSCHE ASSET & WEALTH MANAGEMENT

Rückkehr des Vertrauens

Eine Rückkehr des Vertrauens in die Emerging Markets erwartet Asoka Wöhrmann, Co-CIO bei Deutsche Asset &Wealth Management. Allerdings geht er davon aus, dass es eine gewisse Zeit dauern wird, bis das Geld, das zuletzt abgezogen wurde, wieder in die Volkswirtschaften zurückfließt. Vor allem hinsichtlich der Schulden stünden viele Emerging Markets besser da als 1997. In dem Jahr führte die Asienkrise zu einem starken Vertrauensverlust in die aufstrebenden Volkswirtschaften der Region. Kurzfristig geht Wöhrmann von einem sinkenden Bruttoinlandsprodukt in vielen großen Schwellenländern aus. Mittelfristig sieht er allerdings weitere Unterstützung im Wirtschaftswachstum durch die Nachfrage aus den Industrieländern. In China geht der Experte davon aus, dass das Wachstum nicht unter 7 % fallen wird. Eine kurzfristige Belastung sieht er durch die von der Regierung angestoßene Deregulierung und Liberalisierung des Marktes. Dies würde jedoch durch Infrastrukturmaßnahmen und Steuersenkungen für kleinere Unternehmen kompensiert. In den BRIC-Staaten Brasilien, Russland und Indien sieht Wöhrmann ein sinkendes Wachstumspotenzial. Allerdings geht er davon aus, dass andere Staaten wie Mexiko und die ASEAN-Staaten einen positiven Ausblick bieten. Eine wirtschaftliche Erholung im 3. Quartal 2013 erwartet der Experte für Korea und Taiwan.

BANQUE DE LUXEMBOURG

Zu hoher Optimismus

Der Chef-Volkswirt des Fondsanbieters Banque de Luxembourg, Guy Wagner, sieht gegenwärtig zu viel Optimismus bei den Aktieninvestoren. Etliche Risikofaktoren, die zu negativen Auswirkungen auf den Aktienmärkten führen, würden ignoriert. Seiner Auffassung nach setzen Investoren bei einer durchwachsenen Aktienmarktentwicklung auf weitere Lockerungsmaßnahmen durch die Notenbanken. Bei guter Wirtschaftsentwicklung würden Anleger von steigenden Unternehmensgewinnen und damit auch steigenden Börsenkursen ausgehen. Nach Wagner würden die Investoren dabei allerdings einige Faktoren ignorieren. Dazu gehört, dass die Unternehmensergebnisse in der Phase der steigenden Kurse der letzten 24 Jahre stagniert bzw. sogar gesunken sind. Daraus resultiert, dass die Märkte weit teurer sind als noch vor einigen Monaten. Zu der ambitionierten Bewertung kommen aus Wagners Sicht weitere Belastungsfaktoren wie der Kursrückgang in den Schwellenländern, die Unsicherheit über die Geldpolitik der Federal Reserve und die Nachfolge des Fed-Chefs Bernankesowie der Anstieg der Anleihe-Renditen. Vor diesem Hintergrund empfiehlt Wagner Anlegern eine vorsichtige Haltung.