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Geschlossene Fonds I: Zweitmarkt für Schiffsbeteiligungen

Die auszahlungs verwöhnte Branche für geschlossene Schiffsfonds sehnt sich derzeit nach der guten alten Zeit zurück. Nach fünfjährigem Boom fallen die Charterraten seit einem Jahr und sind zum Beispiel für Container-Frachter seit Anfang 2008 um durchschnittlich 68% gesunken. Darunter leiden vor allem sehr junge Fonds, die ihre zu hohen Preisen gekauften Schiffe jetzt nur mit Mühe wirtschaftlich betreiben können.

BÖRSE am Sonntag

„Die aktuellen Negativmeldungen aus dem Schiffsmarkt lassen vergessen, dass es viele Schiffe gibt, die trotz gesunkener Charterraten noch sehr gute Erträge einfahren“, meint Boris Boldyreff, Geschäftsführer der Maritim Invest Beteiligungsgesellschaft mbH & Co. KG (Maritim Invest). „Frachter, die vor dem rasanten Baupreisanstieg ab 2005 gekauft wurden und nun weitgehend entschuldet sind, erwirtschaften für die Anleger auch in diesen Tagen ordentliche Erträge.“

Sachwertorientierte Anleger haben die Möglichkeit, sich an diesen attraktiven Schiffsfonds zu beteiligen. Das Hamburger Emissionshaus Maritim Invest hat hierfür eine Möglichkeit geschaffen. Die Fonds des Zweitmarkt-Pioniers investieren in Beteiligungen an Schiffen, die bereits drei bis zwölf Jahre alt sind. Mit dem aktuellen Fonds Maritim Invest XVIII legt der Initiator zum 1. März 2009 bereits den 18. Zweitmarktfonds für Schiffsbeteiligungen auf. Das Investitionsprinzip des Maritim Invest XVIII entspricht dem Konzept der Vorgängerfonds: Vor jedem Kauf prüfen die Ankaufexperten von Maritim Invest über 100 Bewertungskriterien wie Baupreis, Fremdkapital, Chartereinnahmen und Schiffsbetriebskosten.

„Wir kaufen nur die chancenreichsten Beteiligungen, bei denen der Preis zur Wirtschaftlichkeit, Bonität und Performance passt“, so Boldyreff. „Die Aufnahmeprüfung für unsere Fonds meistern derzeit aber nur 20% der Angebote im Markt.“ Die Experten von Maritim Invest achten bei der Zusammenstellung des Portfolios auf eine ausgewogene Mischung unterschiedlicher Alters- und Größenklassen sowie Schiffstypen und Charterer. Pro Fonds investieren Anleger so in über hundert erfolgreich laufende Schiffsgesellschaften. Damit optimieren Investoren ihre Einnahmesicherheit und verringern die Abhängigkeit von der Entwicklung einzelner Teilsegmente. Dank der Risikostreuung, dem hohen Entschuldungsgrad der Zielfonds und der nahezu steuerfreien Auszahlungen spricht der Fonds vor allem sicherheitsorientierte Privatanleger an.

Mit dem neuen Maritim Invest-Fonds können Anleger auf der Suche nach attraktiven Sachwertinvestments von den derzeit besonders günstigen Zweitmarktkursen profitieren. Seit Anfang 2008 beobachtet Maritim Invest einen Rückgang der Ankaufkurse um durchschnittlich rund 40%. Dafür gibt es zwei Gründe: Zum einen haben Schiffsbeteiligungen derzeit mit der Abschwungphase im Chartermarkt zu kämpfen. Zum anderen führt aber auch die wachsende Zahl von verkaufswilligen Anlegern zu mehr Angeboten im Markt und damit zu einer Dämpfung des Kursniveaus. „Derzeit werden pauschal alle Schiffsbeteiligungen mit niedrigeren Kursen abgestraft“, erklärt Boris Boldyreff. „Die Handelskurse für gebrauchte Schiffsbeteiligungen sind im Augenblick so niedrig wie seit fünf Jahren nicht mehr. Der Zeitpunkt zum Einstieg ist ideal.“