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Geschlossene Fonds: Positive Markteinschätzung für Neue-Energien-Fonds

Neue-Energien-Fonds haben sich in letzter Zeit sehr gut entwickelt. Das Platzierungsvolumen hat sich im ersten Halbjahr 2009 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum nahezu verdoppelt. Nach einer Markteinschätzung von Ellwanger & Geiger Privatbankiers ist auch jetzt der Zeitpunkt für einen Einstieg noch günstig. Doch wird auch zur Vorsicht gemahnt, denn nicht jedes Investmentangebot in diesem Bereich lohne sich.

BÖRSE am Sonntag

Neue-Energien-Fonds haben sich in letzter Zeit sehr gut entwickelt. Das Platzierungsvolumen hat sich im ersten Halbjahr 2009 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum nahezu verdoppelt. Nach einer Markteinschätzung von Ellwanger & Geiger Privatbankiers ist auch jetzt der Zeitpunkt für einen Einstieg noch günstig. Doch wird auch zur Vorsicht gemahnt, denn nicht jedes Investmentangebot in diesem Bereich lohne sich.

„Langfristig stabile Cashflows sowie die anhaltende Debatte um den Umwelt- und Klimaschutz werden die Anlageklasse der Erneuerbaren Energien Fonds weiterhin beflügeln“, so die Meinung des Fonds-Experten Michael Fauser von Ellwanger & Geiger Privatbankiers in Stuttgart. Gerade Solarfonds böten gute Renditeaussichten bei vergleichsweise geringem Risiko. 8% seien keine Seltenheit. Dies liegt nicht zuletzt an dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG). Darin sind seit 2009 die Abnahmepreise für Solarstrom geregelt und somit die Erträge gesichert. Zusätzlich bestehen derzeit massive Überkapazitäten an Solarzellen. Daher sind die Preise für Module um rund 30% gesunken, und Solarfonds rechnen sich so gut wie nie zuvor – sehr zur Freude der Anleger.

Aber gerade deshalb sei Vorsicht geboten: Der Boom rufe auch Neulinge und Trittbrettfahrer auf den Plan. Jeder Anleger sollte das konkrete Beteiligungsprodukt genau unter die Lupe nehmen. Fauser rät: „Indikatoren für vertrauenswürdige Investmentangebote sind eine aussagekräftige Leistungsbilanz des Initiators sowie eine faire Fondskonstruktion mit moderaten Kosten und nachvollziehbarem Rechenwerk.“