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INVESTMENT TRENDS: Aktuelle Studie zum deutschen CFD-Markt

Die Zahl der Privatanleger, die in den vorhergehenden zwölf Monaten mindestens einen CFD-Trade getätigt haben, ist von 45.000 im April 2014 auf 47.000 im April 2015 angestiegen. Dieses Wachstum ist auch in allen anderen CFD-Märkten zu beobachten, in denen Investment Trends forscht: Australien, Frankreich, Singapur und das Vereinigte Königreich.

BÖRSE am Sonntag

Die Zahl der Privatanleger, die in den vorhergehenden zwölf Monaten mindestens einen CFD-Trade getätigt haben, ist von 45.000 im April 2014 auf 47.000 im April 2015 angestiegen. Dieses Wachstum ist auch in allen anderen CFD-Märkten zu beobachten, in denen Investment Trends forscht: Australien, Frankreich, Singapur und das Vereinigte Königreich.

Die Aussicht für den deutschen CFD-Markt bleibt positiv, da zeitgleich die Anzahl der Hebelzertifikate- und Optionsscheintrader gestiegen ist. Viele neue CFD-Trader kommen aus diesen Handelsbereichen. „Im Vergleich zu den CFD- und Forex-Märkten in anderen Ländern zeichnen sich die deutschen Märkte durch die Teilnahme und Werbung der großen, etablierten Banken aus. “, so Pawel Rokicki, Leiter der europäischen Forschung bei Investment Trends. „Dies ermöglicht traditionellen Privatanlegern den einfachen Einstieg in den Handel mit Hebelprodukten.“

Der Forex-Markt hat in den zwölf Monaten bis April 2015 schwere Zeiten erlebt – erst in Form von historisch niedriger Volatilität und dann der Schweizer-Franken-Krise, in der viele Anleger Verluste erlitten haben. In diesem Zeitraum ist die Anzahl der individuellen Forex-Trader von 33.000 im April 2014 auf 31.000 gesunken.

Im CFD-Markt hat CMC Markets seinen primären Marktanteil und die Marktführerposition verteidigt.

CMC Markets liegt mit 17 Prozent um sieben Prozentpunkte vor dem nächsten Konkurrenten IG. Comdirect bank hat in den letzten drei Jahren zuverlässig an Marktanteil gewonnen und ist dritter mit einem primären Marktanteil von neun Prozent. Nach der Übernahme der DAB Bank und der Einführung des CFD-Angebots hat Consorsbank bereits einen primären Marktanteil von fünf Prozent erreicht. Brancheninterne Wechsel von Kunden zwischen CFD- und Forex-Anbietern sind in den zwölf Monaten bis April 2015 trotz der Marktturbulenzen der Schweizer Franken Krise und des Untergangs von Alpari zurückgegangen. Fast 90 Prozent der aktiven CFD- und Forex-Trader bewerten die allgemeine Leistung ihres jeweils meistgenutzten Anbieters als „gut“ oder „sehr gut“. Dieser neue Höchststand an Kundenzufriedenheit hat zu der Reduzierung der Anzahl der Trader geführt, die im kommenden Jahr wechseln wollen. Pawel Rokicki ergänzt: „Obwohl Preis ein sehr wichtiger Faktor in der Kundenakquise ist, ist es jetzt noch wichtiger als zuvor den Kunden einen umfassenden Tradingservice zu bieten.’

Besonders beherzigten dies Interactive Brokers, die die Kunden mit der höchsten Zufriedenheit in puncto allgemeinem Service und beim Preis-Leistungs-Verhältnis haben. Bei WH SelfInvest sind die Kunden am zufriedensten mit dem Kundenservice, der Plattformfunktionalität und den Weiterbildungsmaterialien. FXCMs Kunden sind die zufriedensten mit der mobilen Plattform. Ein großer Faktor bei der Zufriedenheit ist auch das Thema Social Trading: diese Form der Marktteilnahme gewinnt an Präsenz in Deutschland.

Der Anteil der CFD- und Forex-Trader, die Social Trading benutzten, steigt seit drei Jahren.

Ayondo hat bereits in den CFD- und Forex-Märkten primären Marktanteil in den letzten drei Jahren gewonnen und sitzt jetzt im Mittelfeld zusammen mit Plus500, FXCM und Interactive Brokers. Dieses Wachstum hat sich auch auf den Social Trading-Markt ausgewirkt. In den zwölf Monaten bis April 2015 hat ayondo die Marktführerposition im Segment der CFD- und Forex-Trader, die Social Trading benutzen, von Wikifolio übernommen. eToro ist der drittgrößte Anbieter in diesem Segment. 69 Prozent der deutschen CFD- und Forex-Trader benutzen schließlich Smartphones und Tablets im Zusammenhang mit ihrem Trading. Diese Nutzungsrate ist fast doppelt so hoch wie in 2012. Dennoch liegen deutsche Trader in dieser Hinsicht weit hinter den Tradern in anderen Ländern zurück – vor allem hinter Hong Kong und Singapur, wo Smartphone- und Tabletnutzungsraten bei knapp 90 Prozent liegen.