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Monega: Neuer Behavioral Finance-Fonds

Die in Köln ansässige Monega Kapitalanlagegesellschaft hat einen neuen Absolute Return-Fonds aufgelegt, der nach den Erkenntnissen der Behavioral Finance-Theorie gemanagt wird. Beraten wird der Fonds von den Behavioral Finance-Experten der HSH Nordbank. Mit dem HSH Strategy Sentiment LS (ISIN: DE000A0NGFF6) erweitert Monega seine Partnerfonds-Palette.

BÖRSE am Sonntag

Die in Köln ansässige Monega Kapitalanlagegesellschaft hat einen neuen Absolute Return-Fonds aufgelegt, der nach den Erkenntnissen der Behavioral Finance-Theorie gemanagt wird. Beraten wird der Fonds von den Behavioral Finance-Experten der HSH Nordbank. Mit dem HSH Strategy Sentiment LS (ISIN: DE000A0NGFF6) erweitert Monega seine Partnerfonds-Palette.

„Der HSH Strategy Sentiment LS richtet sich an konservative Anleger, die in Zeiten unsicherer Aktienmärkte und niedriger Zinsen unkorrelierte Anlagen suchen, um ihre klassischen Aktien- und Renten-Portfolios zu diversifizieren“, erläutert Bernhard Fünger, Geschäftsführer der Monega KAG, das Konzept des neuen Fonds. „Die Erkenntnisse, die mittlerweile über die Wirkungsweise von Finanzmärkten vorliegen, stellen außerdem ein Umfeld dar, in dem Behavioral Finance-Ansätze zunehmend gefragt sind“, so Fünger weiter.

Ertragsziel des HSH Strategy Sentiment LS ist es, langfristig bei begrenztem Risiko eine Rendite von jährlich 400 Basispunkten über dem Einmonats-Euribor zu erzielen. Hierfür verfolgt der Fonds eine quantitative Anlagestrategie, die auf den börsenpsychologischen Grundsätzen der Behavioral Finance-Theorie basiert. Statt Märkte fundamental oder charttechnisch zu beurteilen, analysieren die Behavioral Finance- Experten der HSH Nordbank die Stimmungslage der Marktteilnehmer auf Basis von Sentimentindikatoren und leiten hieraus Kauf- und Verkaufssignale ab. Das zugrunde liegende Modell „Sentiment LS“ identifiziert Trendphasen, in die prozyklisch investiert wird, sowie Phasen der Übertreibung, in denen antizyklisch Handelspositionen gegen den Markttrend aufgebaut werden. Das Sentiment LS-Modell basiert hierbei auf einem strategischen und einem taktischen Submodell, die beide über Futures im europäischen Aktien- und Rentenmarkt long und short gehen können.

Die HSH Nordbank arbeitet seit 15 Jahren mit Sentimentindikatoren. Das von der HSH Nordbank entwickelte Sentiment LS-Modell nutzt die Bank in dieser speziellen Strategie seit zweieinhalb Jahren. Zusammen mit Monega bringt sie ihr Konzept jetzt erstmals in einen Publikumsfonds ein. „Neuartig an dem Fonds ist die Kombination aus börsenpsychologischen Grundsätzen und dem Absolute Return- Ansatz mit asymmetrischem Rendite/Risiko-Profil“, erklärt Dr. Mathias Werner, verantwortlicher Fondsmanager bei der HSH Nordbank. „Die wenigen Behavioral Finance-Fonds, die bisher am Markt sind, verfolgen in der Regel Benchmark-orientierte Ansätze.“ Der Ausgabeaufschlag des Fonds beträgt 5%. Die jährliche Verwaltungsvergütung beläuft sich auf 1,20% und die Depotbankvergütung auf 0,04%. Außerdem wird eine Performance-Fee von 20% auf die Wertentwicklung ab 200 Basispunkten über dem Euribor erhoben.