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MORNINGSTAR

Die Analysten der Fondsrating-Agentur Morningstar haben in ihrer jüngsten Auswertung hohe Mittelabflüsse im Juni bei den Rentenfonds festgestellt. Ursache dafür war die Angst der Investoren vor steigenden Renditen und damit fallenden Kursen bei Anleihen, nachdem US-Notenbankchef Bernanke ein Ende des Anleihekaufprogramms der Federal Reserve angedeutet hatte. Insgesamt wurden Anlagen in Höhe von etwa 30 Mrd. Euro aus Investmentfonds mit festverzinslichen Wertpapieren abgezogen. Besonders betroffen waren vor allem risikoreichere Anleihekategorien wie High-Yield-Bonds, Schwellenländer- und Unternehmensanleihen. Aber auch bei Aktienfonds machten Anleger Kasse. Hier wurden 9,5 Mrd. Euro abgezogen, so viel wie seit Mai 2012 nicht mehr. Mittelzuflüsse verbuchten dagegen Alternative Fonds (2,7 Mrd. Euro). Besonders beliebt war in dieser Kategorie derStandard Life Global Absolute Return Strategies-Fonds.Beiden Tranchen des Fonds flossen im Juni mehr als 1 Mrd. Euro Anlagegelder zu. Noch deutlicher als in der Morningstar-Kategorie Alternative Fonds waren die Zuflüsse in Höhe von 7,3 Mrd. Euro bei Mischfonds, die in Aktien und Anleihen investieren.

BÖRSE am Sonntag

Abflüsse aus Rentenfonds

Die Analysten der Fondsrating-Agentur Morningstar haben in ihrer jüngsten Auswertung hohe Mittelabflüsse im Juni bei den Rentenfonds festgestellt. Ursache dafür war die Angst der Investoren vor steigenden Renditen und damit fallenden Kursen bei Anleihen, nachdem US-Notenbankchef Bernanke ein Ende des Anleihekaufprogramms der Federal Reserve angedeutet hatte. Insgesamt wurden Anlagen in Höhe von etwa 30 Mrd. Euro aus Investmentfonds mit festverzinslichen Wertpapieren abgezogen. Besonders betroffen waren vor allem risikoreichere Anleihekategorien wie High-Yield-Bonds, Schwellenländer- und Unternehmensanleihen. Aber auch bei Aktienfonds machten Anleger Kasse. Hier wurden 9,5 Mrd. Euro abgezogen, so viel wie seit Mai 2012 nicht mehr. Mittelzuflüsse verbuchten dagegen Alternative Fonds (2,7 Mrd. Euro). Besonders beliebt war in dieser Kategorie derStandard Life Global Absolute Return Strategies-Fonds.Beiden Tranchen des Fonds flossen im Juni mehr als 1 Mrd. Euro Anlagegelder zu. Noch deutlicher als in der Morningstar-Kategorie Alternative Fonds waren die Zuflüsse in Höhe von 7,3 Mrd. Euro bei Mischfonds, die in Aktien und Anleihen investieren.

CAPITON VALUE MANAGEMENT AG

Deutscher Mittelstand im Fokus

Anleger können in den neuen Fonds CVM Long Term Value (ISIN: DE000A1J17U1) der Berliner Capiton Value Management AG investieren. Das Anlageuniversum bilden kleinere börsennotierte Unternehmen (Small- und Micro-Caps) des deutschen Mittelstandes. Die value-orientierte Investmentstrategie wurde bereits seit April 2008 über eine Beteiligungsgesellschaft umgesetzt. Anleger konnten über einen Genussschein daran partizipieren. Im Zeitraum zwischen April 2008 und Juli 2013 erzielte die Investmentstrategie einen Wertzuwachs in Höhe von 36,2 % bei einer Volatilität von unter 10 %. Der SDAX und der DAX performten in diesem Zeitraum mit gut 26,4 bzw. 21,9 % deutlich schlechter. Die jährliche Schwankungsintensität des SDAX lag mit über 22 % mehr als doppelt so hoch wie beim Portfolio von Capiton. Fondsmanager Sönke Papenhausen, Vorstand der Capiton Value Management AG, setzt auf Unternehmen, die ihren Umsatz schwerpunktmäßig in Deutschland machen und u. a. über ein gut eingeführtes Geschäftsmodell sowie eine solide Bilanz verfügen. Ziel ist es, über den Value-Ansatz die Aktien der Unternehmen möglichst günstig einzukaufen und dadurch überdurchschnittliche Renditen einzufahren. Das Fondsmanagement setzt auf Langfrist-Investoren.Aus diesem Grund sind jeweils Ende Januar und Ende Juli zwei Rücknahmetermine pro Jahr für die Fondsanteile vorgesehen.

ERSTE ASSET MANAGEMENT

Emerging Markets weiter interessant

Gerhard Winzer, Chief Economist der Fondsgesellschaft Erste Asset Management, geht auch künftig davon aus, dass die Erfolgsstory der Emerging Markets weiterhin intakt ist. Für langfristig orientierte Investoren bieten sich seiner Meinung nach gerade aufgrund der jüngsten Kursrückgänge gute Einstiegschancen. Winzer prognostiziert, dass die aufstrebenden Volkswirtschaften ökonomisch gegenüber den Industriegesellschaften die nächste Stufe erreichen. Er sieht viele Emerging Markets vor ähnlichen Problemen, wie sie Chinas früherer Ministerpräsident Wen Jiabao für sein Land formuliert hat. Dieser forderte Reformen, um die zunehmendenEinkommensunterschiede, dasWohlstandsgefälle zwischen Stadt und Land, die Umweltverschmutzung und den Ressourcenverbrauch in den Griff zu bekommen. Winzer erkennt bei den anstehenden Reformen nicht nur Risiken, sondern auch Chancen: „Wenn die sich bietenden Potenziale genützt, und die Risiken abgewehrt werden können, wird der Lebensstandard in den Schwellenländern in den kommenden Jahrzehnten deutlich steigen“, so Winzer. Besondere Chancen für langfristig ausgerichtete Aktieninvestments in den Emerging Marketssieht er in den Sektoren Konsumgüter, Gesundheit, Infrastruktur und Finanzen.