Beitrag teilen

Link in die Zwischenablage kopieren

Link kopieren
Suchfunktion schließen
ETFs & Fonds >

MORNINGSTAR

Die Fondsratingagentur Morningstarkommt in einer Untersuchung zu dem Ergebnis, dass Anleger längerfristig eher unterdurchschnittliche Renditen erzielen, wenn sie in Fondskategorien investieren, die gerade in Mode sind. Aufgrund der Datenerhebung lassen sich zwar keine statistischen Ergebnisse ableiten, aber das Ergebnis kann ein Indiz für den Erfolg antizyklischer Strategien liefern. Aufgrund der Daten für die Zu- und Abflüsse in Europa bei unterschiedlichen Fondskategorien im Jahr 2007 wurden zwei Depots erstellt. Das prozyklische Depot bezog sich auf die Fondskategorien mit den höchsten Zuflüssen, das antizyklische auf die Kategorien mit den höchsten Abflüssen. Jährlich wurde die Ausgangsgewichtung der Portfolios wiederhergestellt. Das antizyklische Depot, das die Kategorien europäische Aktien Blend, europäische Aktien Value und Schweizer Nebenwerte enthielt, hat bis Ende November 2013 17,7 Prozent zugelegt. Das prozyklische Depot verlor hingegen 1 Prozent. Es enthielt Aktienfonds der Kategorie Schwellenländer (global), Asien ex Japan sowie Aktienfonds der Branche Ökologie. Die Schwankungsintensität (Volatilität) des antizyklischen Depots lag deutlich niedriger als beim prozyklischen.

BÖRSE am Sonntag

Bestseller meiden

Die Fondsratingagentur Morningstarkommt in einer Untersuchung zu dem Ergebnis, dass Anleger längerfristig eher unterdurchschnittliche Renditen erzielen, wenn sie in Fondskategorien investieren, die gerade in Mode sind. Aufgrund der Datenerhebung lassen sich zwar keine statistischen Ergebnisse ableiten, aber das Ergebnis kann ein Indiz für den Erfolg antizyklischer Strategien liefern. Aufgrund der Daten für die Zu- und Abflüsse in Europa bei unterschiedlichen Fondskategorien im Jahr 2007 wurden zwei Depots erstellt. Das prozyklische Depot bezog sich auf die Fondskategorien mit den höchsten Zuflüssen, das antizyklische auf die Kategorien mit den höchsten Abflüssen. Jährlich wurde die Ausgangsgewichtung der Portfolios wiederhergestellt. Das antizyklische Depot, das die Kategorien europäische Aktien Blend, europäische Aktien Value und Schweizer Nebenwerte enthielt, hat bis Ende November 2013 17,7 Prozent zugelegt. Das prozyklische Depot verlor hingegen 1 Prozent. Es enthielt Aktienfonds der Kategorie Schwellenländer (global), Asien ex Japan sowie Aktienfonds der Branche Ökologie. Die Schwankungsintensität (Volatilität) des antizyklischen Depots lag deutlich niedriger als beim prozyklischen.

HANSAINVEST

Dividendenstrategie im Fondsmantel

Mit dem Fonds HANSAdividende (ISIN: DE000A1J67V4) geht ein neues Produkt zum Thema Dividendenstrategie an den Start. Das Produkt wird von Christian Thormann verantwortet. Der Fonds wurde in Zusammenarbeit mit Aramea Asset Management aufgelegt. Das Anlageuniversum, aus dem Einzeltitel ausgewählt werden, ist vergleichsweise groß, da es sich nicht auf bestimmte Länder oder Regionen konzentriert. Grundsätzlich können Aktien aus allen entwickelten Märkten den Weg in den Fonds finden. Währungsabsicherungen für das Aktienportfolio sind nicht vorgesehen. Dabei werden nicht nur large caps ins Auge gefasst, sondern auch Aktien mit mittlerer Marktkapitalisierung, die teilweise von Analysten vernachlässigt werden. "Wir filtern solche Unternehmen heraus, die über gesunde Bilanzen verfügen und die aller Voraussicht nach stabile Dividendenzahlungen erwarten lassen", so Thormann. Neben den Kriterien, die sich auf die Dividende beziehen, müssen auch Mindestanforderungen hinsichtlich des Handelsvolumens erfüllt werden, um eine entsprechende Liquidität des Fondsportfolios gewährleisten zu können.

BLACKROCK

Intelligente Indizes gefragt

Die US-amerikanische Fondsgesellschaft BlackRock, deren Tochter iShares zu den großen ETF-Anbietern gehört, hat Untersuchungen zu optimierten Indizes vorgelegt, die als Basiswerte für ETFs dienen. BlackRock zählt dazu alle Indizes, die nicht nach der Marktkapitalisierung der einzelnen Aktien gewichtet sind, sondern beispielsweise nach der Schwankungsintensität oder der Dividendenrendite. Solche Indizes werden auch als „Smart Beta“-Indizes bezeichnet. BlackRock verwendet in der Untersuchung den Begriff „Strategic Beta“. Von Januar bis November 2013 flossen weltweit 61,3 Mrd. US-Dollar und damit ein Drittel der Zuflüsse in ETFs in diese optimierten Indizes. 27,6 Mrd. US-Dollar flossen dabei in Dividendenindizes. 2012 lag der Zufluss in diesem Bereich bei nur 13,1 Mrd. US-Dollar. Gefragt waren auch sogenannte Minimum-Volatility-Indizes. Bei diesen Indizes werden schwankungsärmere Aktien stärker gewichtet als schwankungsintensivere. In den ersten elf Monaten diese Jahres flossen den ETFs, die diese Indizes abbilden, 13,3 Mrd. US-Dollar an Investorengeldern zu. In den USA, dem größten ETF-Markt der Welt, wuchs das Marktvolumen dieser Produkte um 24 Prozent. Entgegen der Prognose mancher Experten, die auch im ETF-Markt eine Rotation von Anleihen-Indizes zu Aktien-Indizes erwartet haben, war das Anleihesegment auch bei ETF-Investoren wieder gefragt. Insgesamt gab es Zuflüsse bei den Anleihen-ETFs, wobei Gelder aus ETFs mit länger laufenden Anleihen abgezogen und dafür in Kurzläufer investiert wurden.

JANUS

Europe Fund feiert fünfjähriges Jubiläum

Der Fonds, der von Wahid Chammas gemanagt wird, investiert in europäische Large Caps und konnte seit Auflage Ende 2008 seine Benchmark, den MSCI Europe, deutlich schlagen. Janus Europe Fund hat seit Auflage annualisierte Renditen von 19,12 Prozent erwirtschaften, währen der MSCI Europe im selben Zeitraum annualisiert um 12,43 Prozent gewachsen ist. Damit befindet sich der Janus Europe Fund im zweiten Perzentil für fünfjährige Renditen innerhalb der Morningstar-Kategorie Europe Large-Cap Blend Equity. Bei seinen Investmententscheidungen stützt sich Wahid Chammas auf die Expertise von Janus’ sieben Research-Teams, die ihre jeweiligen Sektoren global und über Marktgrenzen hinweg analysieren. Janus Capital investiert seit 1990 an den europäischen Aktienmärkten. „Der Erfolg des Janus Europe Fund ist der Lohn der harten Arbeit, die unsere Investment- und Analystenteams seit 23 Jahren in Europa leisten“, erklärt Thomas Döring, Business Head German Speaking Europe bei Janus Capital.