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SEB

SEB Asset Management ist gegenwärtig noch mit der Abwicklung des SEB ImmoInvest (ISIN: DE0009802306) beschäftigt, der wie andere Offene Immobilienfonds aufgrund von Liquiditätsproblemen aufgelöst wird. Seit Juli gelten in Deutschland neue gesetzliche Regelungen im Kapitalanlagegesetzbuch (KAGB) für Offene Immobilienfonds, die sich u.a. auf die Haltedauer der Fondsanteile und Kündigungsfristen der Anleger beziehen. Damit wurde die europäische AIFM-Richtlinie umgesetzt.

BÖRSE am Sonntag

Neue offene Immobilienfonds

SEB Asset Management ist gegenwärtig noch mit der Abwicklung des SEB ImmoInvest (ISIN: DE0009802306) beschäftigt, der wie andere Offene Immobilienfonds aufgrund von Liquiditätsproblemen aufgelöst wird. Seit Juli gelten in Deutschland neue gesetzliche Regelungen im Kapitalanlagegesetzbuch (KAGB) für Offene Immobilienfonds, die sich u.a. auf die Haltedauer der Fondsanteile und Kündigungsfristen der Anleger beziehen. Damit wurde die europäische AIFM-Richtlinie umgesetzt. Die SEB legt zwei neue Offene Immobilienfonds auf, die auf die neuen Bestimmungen hin ausgerichtet werden. „Bei allen administrativen Herausforderungen, denen sich ein Immobilien-Asset-Manager auf dem Weg zur Kapitalverwaltungsgesellschaft stellen muss – mit dem KAGB wurden erstmals international wettbewerbsfähige Rahmenbedingungen geschaffen“, so Barbara Knoflach, Vorstandsvorsitzende von SEB Asset Management. Es ist geplant, dass die beiden neuen Fonds in Büros, Einzelhandels- und Logistikimmobilien investieren. Die risikoärmere Variante konzentriert sich vorrangig auf Deutschland, Immobilien aus anderen europäischen Ländern werden ins Portfolio beigemischt. Darüber hinaus werden weitere Aspekte berücksichtigt, die die Sicherheit für Anleger erhöhen. Bei der Auswahl der Immobilien wird auf langfristige Mietverträge, gute Lage und eine hohe Bonität der Mieter geachtet. Der riskantere Fonds investiert hauptsächlich in europäische Immobilien. Dabei wird auch in Objekte mit Mietleerstand investiert und auf attraktive Anschlussvermietungen gesetzt.

FIDELITY

Einstieg ins ETF-Geschäft

Nach Angaben des Finanzinformationsanbieters Bloomberg will Fidelity am Boom der ETFs partizipieren, um sich im Wettbewerb mit anderen Gesellschaften auf diesem Gebiet zu behaupten. Bislang hatte sich Fidelity auf aktiv gemanagte Fondsprodukte fokussiert. In Kooperation mit dem weltweit größten Asset Manager BlackRock, der mit seiner Marke iShares erfolgreich im ETF-Markt positioniert ist, will Fidelity ETF-Dachfonds auf den Markt bringen. ETF-Dachfonds nutzen kostengünstige Index-Produkte als Zielfonds und bieten Investoren trotzdem ein aktives Management der Produkte. Zurzeit verwaltet Fidelity ein Vermögen von 1,7 Billionen Euro. Allerdings waren die Zuwächse an Neuinvestments bei Fidelity in den vergangenen Jahren unterdurchschnittlich. Ein Grund war der Trend der Anleger zu kostengünstigen Index-Fonds. In diesem Fonds-Segment konnte der ETF-Anbieter Vanguard Fidelity bei der Höhe des verwalteten Vermögens überholen. Von Ende 2007 bis Ende Juni 2013 ist das verwaltete Vermögen bei Vanguard um 73 Prozent auf 1,9 Billionen Euro gestiegen.

LGT CAPITAL MANAGEMENT

Unterschätzte Unternehmensgewinne

Mikio Kumada, Global Strategist von LGT Capital Management, geht in einer aktuellen Studie davon aus, dass Unternehmensgewinne höher ausfallen könnten als von den Marktteilnehmern erwartet. Nach seiner Auffassung wird das Gewinnwachstum in den USA unterschätzt. Für Europa, China und Brasilien erwartet Kumada eine Erholung des Gewinnwachstums, in Japan und dem asiatisch-pazifischen Raum eine Stabilisierung auf sehr hohem Niveau. Aufgrund der in den vergangenen Tagen veröffentlichten Unternehmenszahlen der US-Unternehmen zum dritten Quartal kommt der Experte zu dem Schluss, dass der Gewinn pro Aktie im Schnitt um 6,5 Prozent gestiegen ist, obwohl nur eine Steigerung um 1,7 Prozent erwartet wurde. Der Umsatz stieg um knapp 6,8 Prozent. In dieser Höhe wurde von LGT Capital Management der Umsatzanstieg auch erwartet. "Wie schon so oft seit Beginn der Hausse im März 2009 werden die Gewinnmargen der Unternehmen offenbar weiterhin tendenziell unterschätzt. Wenn das stimmt, dann dürfte auch das Gesamtergebnis die Konsensschätzungen übertreffen", so Kumada. Der LGT-Stratege sieht weltweit ein tendenziell zunehmendes Wirtschaftswachstum ohne ernsthafte Inflationsprobleme.

Deutsche Investment

Wohn-Spezialfonds gestartet

Die Deutsche Investment, Initiator für Immobilien-Spezialfonds, hat für ihren Spezialfonds „Deutsche Investment – Wohnen I“ ein Wohnportfolio mit rund 1.800 Wohneinheiten von dem Wohnimmobilienspezialisten ZBI Zentral Boden Immobilien AG (ZBI) gekauft. Die Objekte stammen im Wesentlichen aus der Auflösung (Laufzeitende) von einem geschlossenen Immobilienfonds, den ZBI seit mehreren Jahren verwaltet und bewirtschaftet hat. Der Kaufpreis beträgt insgesamt rund 140 Millionen Euro. Das Portfolio ist bundesweit diversifiziert mit knapp 70 Prozent der Mieterträge in Berlin. Der Wohnimmobilienspezialist ZBI wird weiterhin als Asset- und Property-Manager für das Portfolio fungieren. Insgesamt soll das Zielvolumen des Spezialfonds „Deutsche Investment – Wohnen I“ rund 180 Millionen Euro betragen. „Das Eigenkapital von rund 100 Millionen konnten wir in den vergangenen Wochen fast vollständig einwerben. Zum Kreis der Anleger gehören neben der Nürnberger Versicherung eine Pensionskasse und verschiedene Sparkasseninstitute. Darüber hinaus haben weitere Versicherungen reserviert“, erklärt Goesta Ritschewald, Geschäftsführer/ Managing Partner der Deutschen Investment. Strategie des Fonds ist es, ausschließlich Wohnimmobilien zu erwerben. Das Kernportfolio umfasst außer Berlin noch Potsdam und Leipzig. Es ist geplant, den Portfolioteil außerhalb des Kernportfolios in den ersten Jahren durch Berliner Objekte zu ersetzen. Nach Abschluss der Investitionsphase soll im Fonds eine Zielrendite von sechs Prozent p.a. IRR über zehn Jahre erreicht werden.

Union Investment

Einkaufzentrum LAGO mit Bestnote

Beim „Shoppingcenter Performance Report“ (SCPR) hat das Einkaufszentrum „LAGO“ in Konstanz aus dem Portfolio von Union Investment erneut Platz 1 erreicht, nachdem es bereits im Vorjahr den ersten Platz der Umfrage belegte. Das Shopping-Center LAGO, das von der Prelios Deutschland GmbH im Auftrag der Eigentümerin Union Investment gemanagt wird, hat deutschlandweit die zufriedensten Mieter. Für den diesjährigen Shoppingcenter Performance Report wurden Ladenmieter in insgesamt 400 Einkaufszentren in ganz Deutschland befragt, die mindestens 10.000 Quadratmeter Geschäftsfläche besitzen. Auch ein anderes von Prelios gemanagtes Einkaufszentrum aus dem Union Investment-Bestand belegt im regionalen Vergleich einen Spitzenplatz: Das „Mercado“ ist zum wiederholten Mal die Nummer 1 in Hamburg.