Vanguard senkt Gebühren seiner ETF- und Indexfonds-Produkte
Vanguard hat heute die Gebühren für seine Exchange Traded Fund (ETF) und Investmentfondspalette gesenkt, sodass deutsche Anleger bei den ihnen zugänglichen 31 Fonds von geringeren Kosten profitieren.
Vanguard geht mit dieser Gebührensenkung einen weiteren Schritt in Richtung des Ziels, den Anlegern ein optimales Verhältnis von Preis und Leistung zu bieten. Das Unternehmen
managt für seine Anleger weltweit ein Vermögen von 5,2 Bio. Euro und ist damit der zweitgrößte
Vermögensverwalter der Welt (Stand: 30.September 2019). Vanguard hat die Gebühren für
derzeit 13 ETFs und 18 Indexfonds gesenkt. Die laufenden Kosten (Ongoing Charges Figure, OCF) des gesamten Fondsangebots des Unternehmens in Deutschland – ETFs, Index
fonds und aktiv verwaltete Fonds – liegen zukünftig bei 0,20 Prozent.
Bei den Indexfonds von Vanguard in Deutschland betragen die laufenden Kosten im Durchschnitt 0,16 Prozent und bei den ETFs im Durchschnitt 0,12 Prozent. Sean Hagerty, Head of Vanguard in Europa, sagte zu diesem Schritt: „Es wird höchste Zeit, dass Anlageprodukte für Anleger kostengünstiger und weniger komplex werden. Seit 1975 ist Vanguard wie kein anderes Unternehmen der Branche darum bemüht, seinen Anlegern unkomplizierte und hochwertige Produkte mit einem fairen Preis-Leistungs-Verhältnis zu bieten. Es muss jedoch noch mehr getan werden, um sicherzustellen, dass die Anleger die Auswirkungen der Kosten auf die Anlageerträge verstehen.
Nach wie vor wird fälschlicherweise angenommen, dass teurere Anlagen auch eine bessere Wertentwicklung mit sich bringen. Tatsächlich ist es jedoch so, dass jeder gezahlte Euro an Gebühren den Anlageertrag um einen Euro schmälert. Anleger können zwar nicht die Märkte kontrollieren, wohl aber die Gebühren, die sie zahlen.“
Vanguard kam im Jahr 2017 mit der Notierung einer ganzen Reihe seiner Produkte an den deutschen Markt. Im Juni 2018 eröffnete das Unternehmen seine erste deutsche Niederlassung in Frankfurt.
23.10.2019 | 14:25