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„Biotech-Unternehmen liefern die Arzneimittel der Zukunft“

Die Biotech-Branche &uuml;berzeugt seit einiger Zeit mit einem positiven Newsflow &ndash; und daran d&uuml;rfte sich k&uuml;nftig nichts &auml;ndern. Deshalb ist beispielsweise der UBS Equity Biotech Fund (WKN: 986327) ein chancenreiches Investment. Gemanagt wird dieser Fonds von Frau Dr. Nathalie L&ouml;tscher. Mit ihr hat Martin M&uuml;nzenmayer im Auftrag des Anlegermagazins B&Ouml;RSE am Sonntag ein Interview gef&uuml;hrt.<br /><br />B&Ouml;RSE am Sonntag: Die Biotech-Branche wird gelegentlich als &bdquo;Schl&uuml;sselindustrie des 21. Jahrhunderts&ldquo; bezeichnet. Warum ist die Bedeutung dieser Branche inzwischen so gro&szlig;?<br /><br />Dr. Nathalie L&ouml;tscher: Der Anteil der &uuml;ber 65-J&auml;hrigen in den Industriel&auml;ndern nimmt st&auml;ndig zu und auch der wachsende Wohlstand in den Schwellenl&auml;ndern treibt die Nachfrage nach Arzneimitteln und Produktinnovationen zunehmend in die H&ouml;he. Biotech-Unternehmen liefern die Arzneimittel der Zukunft. In diesem Sektor haben bahnbrechende Entwicklungen stattgefunden, was die Behandlungsm&ouml;glichkeiten bestimmter Krankheiten betrifft. Nur ein Beispiel: Der Nobelpreis f&uuml;r Medizin ging 2012 an ein Team, das in der Lage ist, menschliche Zellen in Stammzellen umzuwandeln. Obwohl es m&ouml;glicherweise noch ein langer Weg ist, k&ouml;nnten Stammzellentherapien k&uuml;nftig neue M&ouml;glichkeiten bieten, um bestimmte neurologische Krankheiten oder Herzkrankheiten zu behandeln.<br /><br />B&Ouml;RSE am Sonntag: Welche Trends treiben das Wachstum der Biotech-Branche an?<br /><br />Dr. Nathalie L&ouml;tscher: Vor allem starke Fundamentaldaten und eine steigende Zahl von B&ouml;rseng&auml;ngen. Die Ertr&auml;ge im ersten Halbjahr 2013 waren sehr stark, im zweiten Quartal haben gr&ouml;&szlig;ere Biotech-Unternehmen sogar die Verkaufs- und Gewinnprognosen &uuml;bertroffen. Zur&uuml;ckzuf&uuml;hren ist diese Entwicklung auf die erfolgreiche Platzierung von neuen Produkten, den Anstieg von Medikamentenzulassungen und positive Produktentwicklungen. Aber auch zunehmende Aktivit&auml;ten bei Fusionen und &Uuml;bernahmen beeinflussen den Sektor positiv. Etablierte Pharmagesellschaften k&ouml;nnen durch Zuk&auml;ufe Know-how von Laboratorien &uuml;bernehmen und sich Zugang zu attraktiven Pipelines neuer Medikamente verschaffen.<br /><br />B&Ouml;RSE am Sonntag: Ein Anteil des UBS Equity Biotech Fund hat sich in den zur&uuml;ckliegenden zw&ouml;lf Monaten um 38,2 Prozent (in Euro gerechnet) verteuert. Worauf ist die gute Wertentwicklung Ihrer Meinung nach zur&uuml;ckzuf&uuml;hren?<br /><br />Dr. Nathalie L&ouml;tscher: Auf unser sehr aktives Fondsmanagement. Das ist gerade im Biotech-Sektor besonders wichtig, da viele der kleineren Unternehmen eventuell relativ hohe titelspezifische Risiken aufweisen. Deshalb wollen wir das Risiko durch eine breite und konsequente Diversifikation innerhalb des Sektors kontrollieren und analysieren die wichtigsten Risikoquellen im Portfolio mit unserem unternehmenseigenen Risikomanagement-System. Zudem greifen wir auf spezialisierte Sektoranalysen und einen von der UBS entwickelten fundamentalen Bewertungsansatz zur&uuml;ck, um weltweit die attraktivsten Aktien der Biotech-Branche zu identifizieren. Wir waren bereits im Vorfeld klinischer Nachweise gut positioniert und konnten von den folgenden Produktzulassungen profitieren. Auch die Fusionen und &Uuml;bernahmen in der Branche hatten einen positiven Einfluss auf die Wertentwicklung.<br /><br />

BÖRSE am Sonntag