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Power Platon

Platon nennt sich der griechischstämmige britische Fotograf Platon Antoniou (geb. 1968), der mittlerweile zu einem der führenden und gefragtesten politischen Fotografen New Yorks gereift ist. In seinem Buch „Power Platon“ porträtiert der Politfotograf 130 Präsidenten, Premierminister, Revolutionäre und Diktatoren.

BÖRSE am Sonntag

Im Jahr 2008 hatte er für sein Foto von Wladimir Putin, vom „Time Magazine“ zum Mann des Jahres gekürt, den ersten Preis des World Press Photo Contest gewonnen. Im Auftrag des „New Yorker“ und in Zusammenarbeit mit dessen Politikredakteur David Remnick, einem der renommiertesten Journalisten der USA, hat Platon sein spektakuläres „Power“-Projekt entwickelt, das uns das heutige Antlitz der Macht auf ihrer höchsten Exekutivebene in vergleichenden Fotografien und im globalen Maßstab vorführt.

Mit der ihm erteilten Erlaubnis, im UN-Gebäude, das einmal im Jahr zum Schau- und Tummelplatz der Mächtigen wird, Aufnahmen zu machen, bekam Platon die politischen Führer von 130 Mitgliedsländern der Vereinten Nationen in einem logistischen Kraftakt vor seine Kamera: gewählte Präsidenten, Premierminister und Staatschefs Seite an Seite mit Diktatoren und Revolutionären. Jeder, der eine Rede halten wollte, musste an ihm vorbei – auf Hin- und Rückweg. Zwei Chancen, jeweils nur wenige Sekunden, für ein fotografisches Porträt, die Platon zu nutzen wusste.

Nur wenige fehlen in seiner Sammlung, darunter Bundeskanzlerin Angela Merkel.

Für sein Projekt hat Platon einen eigenen fotografischen Stil entwickelt, der es erlaubt, die Gesichter vergleichend zu betrachten und die Spuren der Machtausübung wie die Sorgen der Machterhaltung in ihnen wahrzunehmen.

Eckdaten:

Power Platon – ein Porträt der Macht

Verlag:Schirmer/Mosel

Ausgabe: 192 Seiten

Sprache:Deutsch

ISBN: 978-3-8296-0532-8

Preis: 29,80 Euro

www.schirmer-mosel.de