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Der nächste Abramowitsch-Coup

Er ist der Mann der Superlative. Teuer, noch exklusiver und am besten nur das Größte, das ist die Maxime des russisch-israelischen Milliardärs Roman Abramowitsch. Nun hat er die teuerste Villa in Zentralisrael für fast 65 Millionen Dollar gekauft.

Fußballfan auf der VIP-Tribüne: 2003 steckte der luxusverliebte Milliadär schlappe 210 Millionen Euro in den englischen Fußballclub FC Chelsea.

Er ist der Mann der Superlative. Teuer, noch exklusiver und am besten nur das Größte, das ist die Maxime des russisch-israelischen Milliardärs Roman Abramowitsch. Nun hat er die teuerste Villa in Zentralisrael für fast 65 Millionen Dollar gekauft.

Geld spielt bei Roman Arkadjewitsch Abramowitsch eigentlich keine Rolle, nur wie er es investiert, zeigt sein Händchen für das Außergewöhnliche. Der Oligarch, der gern in die schönen Dinge des Lebens investiert, war einst politisch engagiert und schon als Gouverneur der russischen Region Tschukotka erfolgreich. Doch den reichsten Israeli und laut Forbes-Liste auch einem der weltweit reichsten Männer interessiert Luxus pur. Und wer kann es sich außer Abromowitsch leisten, eine ganze Fußballmannschaft zu kaufen? Einfach mal so steckte er schlappe 210 Millionen Euro in den englischen Fußballclub FC Chelsea.

Seitdem fasziniert ihn das Spiel mit dem Geld. Und wie Putin oder saudische Ölscheichs liebt er prunkvolle Jachten. Aber auch hier spielt er in der Champions League. Vier Yachten nennt Abramowitsch sein Eigentum – und das Geld, das er dafür ausgibt, Schwindel erregend. Allein seine Megayacht „Pelorus” kostete 254 Millionen Euro. Aber auch die Flaggschiffe „L’Ecstasea”, „Eclipse” und „Sussurro”, zählen zu den teuersten Yachten der Welt. Schlösser in Garmisch-Partenkirchen, das „Château de la Croë“ an der Côte d'Azur gehören ebenso ins Portfolio des Milliardärs wie die teuersten Gemälde der Welt. Für einen Francis Bacon gibt er schon mal 57,2 Millionen Euro aus.
 
Der luxusverliebte Milliadär


Doch wer glaubt, der 54-Jährige hat genug Luxus angehäuft, sieht sich enttäuscht. Erst im Januar 2020 hat er sich ein Superanwesen in Israel gekauft. Abramowitchs neues Imageprojekt, die Villa Herzliya Pituah, Gästehaus, Tennisplatz, Swimmingpool und ein 2,35 Morgen großes Grundstück inklusive, kostete ihn 64,5 Millionen Dollar. So etwas bezahlt der Mann mit der israelischen Staatsbürgerschaft, die ihn zugleich zur reichsten Person des Landes machte, aus der Portokasse.
 
Laut „Forbes“ hat er 12 Milliarden Dollar Nettovermögen
 
Auch in Israel ist der Yachtensammler und Fußball-Enthusiast schon seit Jahren ein Topinvestor. Ein fünfstöckiges Bürogebäude in Tel Aviv an der Strandpromenade und ein Boutique-Hotel in Tel Aviv nennt er sein Eigen. Und leisten kann er sich dies alles, liegt doch sein Nettovermögen derzeit, laut Forbes, bei 12,2 Milliarden Dollar. Der Mann, der die teuren und außergewöhnlichen Dinge liebt, wird uns auch in Zukunft mit exklusiven Käufen überraschen – getreu seinem Credo: nur das Feinste und Teuerste. Abramowitsch kann man zumindest nicht vorwerfen, das Leben nicht auszukosten – und die Superlative sind für ihn eben die Würze des Alltags.
 
Stefan Groß

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