Beitrag teilen

Link in die Zwischenablage kopieren

Link kopieren
Suchfunktion schließen
Lebensart >

Warum Trendfolger emotionslos agieren

Stellen Sie sich vor, es gibt – so wie jetzt – einen Börsenboom. Bestimmte Branchen laufen an den Märkten besonders gut, andere weniger und niemand weiß genau, ob der Zeitpunkt richtig ist, um einzusteigen und Geld zu investieren. Man weiß auch nicht, wie lange ein Börsenboom anhält oder ob hinter dem nächsten Kurs-Anstieg womöglich eine Blase lauert. Emotionen – Angst zum Beispiel – könnten Ihnen bei der Anlageentscheidung in die Quere kommen. Was tun?

BÖRSE am Sonntag

Stellen Sie sich vor, es gibt – so wie jetzt – einen Börsenboom. Bestimmte Branchen laufen an den Märkten besonders gut, andere weniger und niemand weiß genau, ob der Zeitpunkt richtig ist, um einzusteigen und Geld zu investieren. Man weiß auch nicht, wie lange ein Börsenboom anhält oder ob hinter dem nächsten Kurs-Anstieg womöglich eine Blase lauert. Emotionen – Angst zum Beispiel – könnten Ihnen bei der Anlageentscheidung in die Quere kommen. Was tun?

Von Leo Willert

Stellen Sie sich nun vor, dass Sie über all diese Fragen nicht mehr nachzudenken brauchen. Stellen Sie sich auch vor, dass sie bei den positiven Trends dabei sind, ohne in Hektik zu geraten oder in letzter Sekunde eine Order durchjagen zu müssen – denn das macht ARTS Asset Management ganz automatisch für Sie. Die Signale zum Kaufen oder Verkaufen kommen dabei von keinem Menschen aus Fleisch und Blut, sondern von einem computergesteuerten Handelssystem, das darauf programmiert ist, ohne Emotionen Investmenttrends zu erkennen. Damit sind wir bei einem entscheidenden Vorteil computerbasierter Trendfolgesysteme: Sie arbeiten ohne Emotionen und steigen konsequent ein oder aus, wenn sich der Trend entsprechend manifestiert.

Viele Menschen werden emotional, wenn es ums Geld geht. Die Verlockung, Investitionsentscheidungen aus dem Bauch zu treffen ist oft sehr groß. Auf der einen Seite steht die Lust auf das schnelle Geld, die zu riskanten Investments verleitet. Auf der anderen Seite lauert die Angst, Geld zu verlieren, die dazu führen kann, die besten Chancen an den Märkten zu verpassen. Beide Strategien sind in der Regel nicht zielführend. Denn Emotionen, wie Lust oder Angst, sind bei der Auswahl von Investments meist schlechte Ratgeber und verführen zu irrationalen Handlungen und Fehlentscheidungen.

Besser emotionslos

Der Schlüssel zum Erfolg liegt hier, wie auch in so vielen anderen Bereichen, in der Disziplin. William Eckhardt, einer der weltweit erfolgreichsten Trendfolger und Lehrer der legendären „Turtle-Traders“ bringt diese Philosophie auf den Punkt:  “You are not special. You are not smarter than the market. So follow the rules.“ Und laut dem 2003 verstorbenen amerikanischen Uni-Professor Paul Everett Meehl, der in Fachkreisen als einer der smartesten Psychologen des 20. Jahrhunderts gilt, bringt das Vertrauen auf Algorithmen bei vielen Entscheidungen überwiegend Vorteile. Der Kernsatz der Theorie des Experten lautete: „Es gibt keinen Zweifel mehr, dass Entscheidungen, die mit heuristischen Modellen getroffen werden jenen von Experten überlegen sind.“

Seit 15 Jahren setzen die Fondsmanager von ARTS Asset Management auf ein vollautomatisches, trendfolgendes Handelssystem, das die Investitionsquote frei bestimmen kann. Das ARTS-Handelssystem orientiert sich nicht an Benchmarks, sondern versucht in allen Marktphasen einen absoluten Wertzuwachs zu erwirtschaften. Komplexe mathematische Regelwerke bilden die Grundlage für ein aktives Fondsmanagement, bei dem alle Anlageentscheidungen unabhängig von menschlichen Emotionen getroffen werden. Basis für den erfolgreichen Einsatz vollautomatisierter Handelssysteme bildet eine eigens entwickelte, sorgfältig gepflegte und mehrmals täglich aktualisierte Datenbank, die diverse Daten zu rund 10.000 Investmentfonds weltweit umfasst.

Das Handelssystem sorgt dafür, dass Anleger auch in Zeiten unberechenbarer Märkte einen kühlen Kopf bewahren. Denn niemand weiß, an welchen Märkten in den kommenden Monaten und Jahren die Trends wechseln oder welche Märkte boomen und welche einbrechen werden. Gefragt ist mehr denn je eine flexible, trendfolgende Sektorrotations-Strategie. Gemeint ist damit eine Anlagestrategie, die über Regionen und Branchen hinweg Chancen in den einzelnen Märkten nutzt, aber bei Rückschlägen und Trendbrüchen auch schnell und konsequent aussteigt. Und das am besten vollkommen emotionslos, rein auf Basis mathematischer Berechnungen.

Leo Willert ist Head of Trading bei ARTS Asset Management, einem Unternehmen der C-QUADRAT Gruppe.