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Wie schnell läuft's eigentlich bei Maserati?

Passend zur Hochsaison für genußvoller Autofahrten hatte die BÖRSE am Sonntag sechs Fragen an den Deutschland-Chef von Maserati, Achim Saurer. Seine Antworten könnten Maserati-Fahrer und Noch-Nicht-Maserati-Fahrer gleichermaßen interessieren.

BÖRSE am Sonntag

Passend zur Hochsaison für genußvoller Autofahrten hatte die BÖRSE am Sonntag sechs Fragen an den Deutschland-Chef von Maserati, Achim Saurer. Seine Antworten könnten Maserati-Fahrer und Noch-Nicht-Maserati-Fahrer gleichermaßen interessieren.

BÖRSE am Sonntag: Warum lieben die Deutschen eigentlich schicke Autos so sehr?

Achim Saurer: In Deutschland spielt das Automobil eine wichtige gesellschaftliche Rolle. Die sehr hohen Stückzahlen einheimischer Premium-Hersteller sorgen aber bei jenen Käufern für Enttäuschung, die neben hoher Qualität auch individuelles Design von ihrem Fahrzeug erwarten. Genau das finden sie an den eleganten Automobilen von Maserati: bestes italienisches Design, kombiniert mit dem technischen Know-how einer über 100 Jahre alten Marke.

BaS: Sind die Deutschen in ihrem Verhältnis zu Autos anders als andere Nationen?

Saurer: Sicher ist, dass in vielen deutschen Autokäufern zwei Herzen schlagen: Auf der einen Seite suchen sie Prestige, auf der anderen haben sie auch hohe Ansprüche an die Wirtschaftlichkeit. Das macht die „bezahlbare Exklusivität“ von Maserati so interessant: Unsere Premium-Business-Limousine Ghibli ist zum Beispiel ab 66.000 Euro erhältlich und bietet dennoch das Flair unserer Luxus-Sportwagen.

BaS: Befindet sich der Markt für Luxuswagen gerade in einem Wandel - weg von der klassischen Limousine hin zum SUV?

Saurer: Nein, das kann man pauschal so nicht sagen. Richtig ist, dass SUV gefragt sind wie nie zuvor. Darum hat sich Maserati entschieden, mit dem neuen Levante in dieses Segment einzusteigen. Unser umsatzstärkstes Modell ist bislang trotzdem die Premium-Business-Limousine Ghibli. Zusammen mit dem berühmten Flaggschiff Quattroporte bilden sie unsere erfolgreiche Limousinensparte.

BaS: Wie ist der Absatz von Maserati in Deutschland sowie im Speziellen vom Modell Levante?

Saurer: Maserati wächst in Deutschland wie nie zuvor. Schon im vergangenen Jahr erzielten wir einen Zulassungsrekord. Der neue Levante hat diesen Erfolg weiter beflügelt. Im ersten Halbjahr 2017 liegen wir mehr als 50 Prozent über Vorjahresniveau. Ganz wesentlichen Anteil daran hat neben dem Ghibli auch der Levante, mit dem wir eine neue Zielgruppe für Maserati erreichen.

BaS: Welche Rolle spielen prominente Maserati-Fahrer für Sie?

Saurer: Die Liste berühmter Maserati Fahrer ist lang und sehr hochkarätig: Sir Peter Ustinov zählte dazu, Alain Delon, Luciano Pavarotti oder Malcolm Forbes. Auch heute genießen viele nationale und internationale Stars die Aura eines Maserati. Namen darf ich hier nicht nennen, doch sie alle eint, dass diese Persönlichkeiten eine besondere Balance aus Understatement, Design und Performance suchen.

BaS: Inwiefern haben Sie Spaß und Interesse an der Promi-Szene? So waren Sie Ende Juni zum Beispiel beim Event „Movie meets Media“ – mit vielen prominenten Gesichtern …

Saurer: Maserati ist eben bei prominenten Persönlichkeiten sehr beliebt. Deswegen treffe ich auf Veranstaltungen wie dieser Kunden und solche, die es noch werden können.

BaS: Recht herzlichen Dank, Herr Saurer!