Zehn Auto-Schätze für 122.000.000 Dollar

Das teuerste Auto der Welt ist ein Mercedes. Ja, auch dieser Rekord wurde im vergangenen Jahr abermals nach oben geschraubt: Für 29,7 Millionen Dollar, das sind rund 21,8 Millionen Euro, bekam ein Bieter den Zuschlag für einen Mercedes W 196 „Silberpfeil“-Rennwagen aus dem Jahr 1954. Platz 2 in der noblen Rangliste der teuersten Autos der Welt belegt ein 1967 gebauter Ferrari 275 GTB/4 NART Spyder für 27,5 Millionen Dollar. Das Siegertreppchen komplettiert ein Exemplar des 1953er Ferrari 340/375MM Competizione. Er kostete den Käufer 12,8 Millionen Dollar.
Das viertteuerste Auto der Welt ist ein 1957er Ferrari 250GT Tour de France, dessen Wert auf 9,46 Millionen Dollar fixiert werden konnte. Auch Platz fünf geht an die italienische Sportwagenschmiede in Maranello – diesmal an ein 1963 gebautes Fahrzeug: den Ferrari 375MM Spyder. 9,1 Millionen Dollar war es dem Käufer wert, dieses Fahrzeug zu besitzen. Knapp dahinter landet ein weiterer Italiener, und zwar ein echter Vorkriegsklassiker, der 1939 liebevoll montiert wurde. Dieser Bugatti vom Typ 57SC Atalante  wurde zu einer Art-Deco-Ikone der Automobilgeschichte, und er ist 8,75 Millionen Dollar wert. Eine ganz andere Stilrichtung repräsentiert der Klassiker der Flügeltürenfahrzeuge schlechthin, der McLaren F1 von 1997. Trotz seiner gerade mal 17 Jahre ist er bereits 8,47 Millionen Dollar wert – sein Verkäufer wird beim Berechnen der erzielten Jahresrendite zufrieden lächeln. Platz 8 geht an einen 1928er Mercedes-Benz 680S Torpedo Roadster für 8,25 Millionen Dollar. Auf Platz 9 landet ein aus dem Jahre 1958 stammender Ferrari 250GT LWB California Spyder für 8,25 Millionen Dollar. 1960 wurde schließlich ein Ferrari 250 SWB Competizione gebaut. Dieses immerhin och zehntwertvollste Auto aller Zeiten wechselte für 8,14 Millionen Dollar seinen Besitzer.

Corrigenda: Die französische Zisterzeinserabtei Silvacane war in unserer letzten Ausgabe in dieser Rubrik abgebldet – nicht Le Thoronet. Wir bitten, das Versehen zu entschuldigen. Es ist an beiden Orten so schön, dass die Sinne davon offenbar kurzzeitig benebelt sein können.