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Deutschland: Wie nachhaltig ist die Sommerrally?

Die deutschen Aktienindizes verzeichneten jüngst Gewinne. Zu den Erklärungsversuchen für die positive Wochenbilanz gehören die noch immer vorherrschende hartnäckige Hoffnung auf weitere Konjunktur stützende Maßnahmen durch Notenbanken weltweit, als solide bezeichnete Quartalszahlen aus Europa und den USA sowie der kleine Verfallstag am Freitag an der Terminbörse. Angesichts der kräftigen Zuwächse seit dem Zwischentief von Juni, der DAX legte seither um mehr als 12% zu, spricht manch einer sogar von Sommerrally. In der vergangenen Woche legte der Leitindex am Ende um 1,1% zu, hatte damit von seinen zwischenzeitlich noch größeren Gewinnen einiges abgegeben. Er war dabei zunächst deutlich über das Hoch aus der Vorwoche geklettert und hatte zudem das 61,8%-Fibonacci-Retracement der Abwärtswelle seit März überwunden, was aus charttechnischer Sicht das aufgehellte Bild verstärkte, das in den beiden Vorwochen durch den Ausbruch über die mittelfristige Abwärtstrendlinie gemalt wurde. Auf der Suche nach fundamentalen Gründen für die jüngste positive Tendenz wird man allerdings kaum fündig, weshalb die Sommerrally mit Vorsicht zu betrachten ist. Dennoch könnten die Kurse noch weiter aufwärts getrieben werden, man sollte sich aber nicht in Sicherheit wiegen und eventuelle Long-Positionen konsequent überwachen und absichern.

BÖRSE am Sonntag

Die deutschen Aktienindizes verzeichneten jüngst Gewinne. Zu den Erklärungsversuchen für die positive Wochenbilanz gehören die noch immer vorherrschende hartnäckige Hoffnung auf weitere Konjunktur stützende Maßnahmen durch Notenbanken weltweit, als solide bezeichnete Quartalszahlen aus Europa und den USA sowie der kleine Verfallstag am Freitag an der Terminbörse. Angesichts der kräftigen Zuwächse seit dem Zwischentief von Juni, der DAX legte seither um mehr als 12% zu, spricht manch einer sogar von Sommerrally. In der vergangenen Woche legte der Leitindex am Ende um 1,1% zu, hatte damit von seinen zwischenzeitlich noch größeren Gewinnen einiges abgegeben. Er war dabei zunächst deutlich über das Hoch aus der Vorwoche geklettert und hatte zudem das 61,8%-Fibonacci-Retracement der Abwärtswelle seit März überwunden, was aus charttechnischer Sicht das aufgehellte Bild verstärkte, das in den beiden Vorwochen durch den Ausbruch über die mittelfristige Abwärtstrendlinie gemalt wurde. Auf der Suche nach fundamentalen Gründen für die jüngste positive Tendenz wird man allerdings kaum fündig, weshalb die Sommerrally mit Vorsicht zu betrachten ist. Dennoch könnten die Kurse noch weiter aufwärts getrieben werden, man sollte sich aber nicht in Sicherheit wiegen und eventuelle Long-Positionen konsequent überwachen und absichern.