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EUROPA: Achterbahnfahrt

<span>Die Euro-Krise meldete sich in der vergangenen B&ouml;rsenwoche zur&uuml;ck. In Griechenland legte wieder einmal ein Generalstreik das Land lahm und in Spanien demonstrierten Tausende gegen die verschiedenen Sparprogramme der Regierung. F&uuml;r das dritte Quartal prognostiziert die spanische Notenbank einen signifikanten R&uuml;ckgang der Wirtschaftsleistung. Im vorangegangenen zweiten Quartal hatte das BIP bereits um 0,4% nachgegeben &ndash; der dritte R&uuml;ckgang in Folge. Kein Vertrauen haben die Spanier offensichtlich in ihre Banken: Im August sanken die Einlagen um 17,2 Mrd. Euro auf rund 1,49 Bio. Euro. Innerhalb von zw&ouml;lf Monaten wurden etwa 220 Mrd. Euro abgezogen. In Frankreich tr&uuml;bte sich die Verbraucherstimmung im September weiter ein. Angesichts gestiegener Arbeitslosenzahlen sank der entsprechende Konsumklima-Index von 86 auf 85 Punkte. Volkswirte hatte keine Ver&auml;nderung erwartet. Tr&uuml;be Stimmung auch in Italien: Im Juli schrumpfte der Einzelhandelsumsatz um 0,2% gegen&uuml;ber Juni. Im 12-Monats-Vergleich sank der Umsatz um 3,2%. Die Krise soll aber nach wie vor ohne fremde Hilfe bew&auml;ltigt werden, sagte der italienische Wirtschafts- und Finanzminister Vittorio Grilli. Angesichts dieser Gemengelage verwundert es nicht, dass der EURO STOXX 50 in den vergangenen Handelstagen seine Achterbahnfahrt fortsetzte &ndash; Anleger warten auf neue Impulse.</span>

BÖRSE am Sonntag

Die Euro-Krise meldete sich in der vergangenen Börsenwoche zurück. In Griechenland legte wieder einmal ein Generalstreik das Land lahm und in Spanien demonstrierten Tausende gegen die verschiedenen Sparprogramme der Regierung. Für das dritte Quartal prognostiziert die spanische Notenbank einen signifikanten Rückgang der Wirtschaftsleistung. Im vorangegangenen zweiten Quartal hatte das BIP bereits um 0,4% nachgegeben – der dritte Rückgang in Folge. Kein Vertrauen haben die Spanier offensichtlich in ihre Banken: Im August sanken die Einlagen um 17,2 Mrd. Euro auf rund 1,49 Bio. Euro. Innerhalb von zwölf Monaten wurden etwa 220 Mrd. Euro abgezogen. In Frankreich trübte sich die Verbraucherstimmung im September weiter ein. Angesichts gestiegener Arbeitslosenzahlen sank der entsprechende Konsumklima-Index von 86 auf 85 Punkte. Volkswirte hatte keine Veränderung erwartet. Trübe Stimmung auch in Italien: Im Juli schrumpfte der Einzelhandelsumsatz um 0,2% gegenüber Juni. Im 12-Monats-Vergleich sank der Umsatz um 3,2%. Die Krise soll aber nach wie vor ohne fremde Hilfe bewältigt werden, sagte der italienische Wirtschafts- und Finanzminister Vittorio Grilli. Angesichts dieser Gemengelage verwundert es nicht, dass der EURO STOXX 50 in den vergangenen Handelstagen seine Achterbahnfahrt fortsetzte – Anleger warten auf neue Impulse.