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Europa: anhaltende Sorgen belasten

Die beiden Gipfel, G8 und G20, vom vergangenen Wochenende konnten für die europäischen Aktienmärkte keine nachhaltigen positiven Impulse liefern. Kein Wunder, war der Doppel-Gipfel wieder einmal nicht mehr als der einfache Versuch der Politik, zu suggerieren, dass sie reagiert und handlungsfähig ist. Die Investoren ließen sich davon aber nicht täuschen, und die dort gefassten Beschlüsse ändern nichts an der derzeit vorherrschenden Unsicherheit, wie auch den zuletzt stärker gewordenen Sorgen über eine nachlassende Dynamik der Wirtschaftserholung. Entsprechend war die vergangene Woche erneut von überwiegend sinkenden Länderindizes geprägt. Der EURO STOXX 50 verlor 4% und fiel weiter in Richtung der Tiefs von Mai und Juni. An dem Bereich von 2.500 bis 2.450 Zählern kratzte er zwar noch nicht, konnte sich auch von seinem Wochentief wieder etwas erholen, ein Test der Auffangzone muss jedoch weiterhin einkalkuliert werden. Mit Blick auf die Konjunktur in der Eurozone gab es in der vergangenen Woche eine positive Überraschung durch die Wirtschaftsstimmung, die sich im Juni wider Erwarten leicht aufgehellt hat. Mit dem Geschäftsklimaindex Juni stagnierte ein weiterer Frühindikator aber auf seinem revidierten Vormonatsstand. Die Europäische Zentralbank (EZB) forderte unterdessen abermals zum strikten Sparen auf, weil ihrer Ansicht alternativlos.

BÖRSE am Sonntag

Die beiden Gipfel, G8 und G20, vom vergangenen Wochenende konnten für die europäischen Aktienmärkte keine nachhaltigen positiven Impulse liefern. Kein Wunder, war der Doppel-Gipfel wieder einmal nicht mehr als der einfache Versuch der Politik, zu suggerieren, dass sie reagiert und handlungsfähig ist. Die Investoren ließen sich davon aber nicht täuschen, und die dort gefassten Beschlüsse ändern nichts an der derzeit vorherrschenden Unsicherheit, wie auch den zuletzt stärker gewordenen Sorgen über eine nachlassende Dynamik der Wirtschaftserholung. Entsprechend war die vergangene Woche erneut von überwiegend sinkenden Länderindizes geprägt. Der EURO STOXX 50 verlor 4% und fiel weiter in Richtung der Tiefs von Mai und Juni. An dem Bereich von 2.500 bis 2.450 Zählern kratzte er zwar noch nicht, konnte sich auch von seinem Wochentief wieder etwas erholen, ein Test der Auffangzone muss jedoch weiterhin einkalkuliert werden. Mit Blick auf die Konjunktur in der Eurozone gab es in der vergangenen Woche eine positive Überraschung durch die Wirtschaftsstimmung, die sich im Juni wider Erwarten leicht aufgehellt hat. Mit dem Geschäftsklimaindex Juni stagnierte ein weiterer Frühindikator aber auf seinem revidierten Vormonatsstand. Die Europäische Zentralbank (EZB) forderte unterdessen abermals zum strikten Sparen auf, weil ihrer Ansicht alternativlos.