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USA: US-Börsen trotzen miesen Arbeitsmarktdaten

An der Wall Street stand zu Wochenbeginn ganz klar die US-Wahl im Fokus. Während man sich dabei am Montag noch zurückhielt, feierten die Anleger am Dienstag eine Wahlparty: Die US-Indizes legten zu. Die Hoffnung, dass es zu einem Politikwechsel kommt, bewahrheitete sich denn auch mit dem Sieg von Barack Obama. Allerdings kehrte schnell Ernüchterung ein, realisierten die Investoren doch, dass es trotz des erhofften frischen Windes eine gewisse Zeit dauern wird, bis eine Trendwende in der Wirtschaftsentwicklung erreicht wird. Zudem hat der neue Chef der weltweit größten Volkswirtschaft schwere Aufgaben zu meistern, wie die Finanzkrise und deren Auswirkungen, die dafür sorgen, dass die USA wohl in eine größere Rezession schlittern. Entsprechend warten die Investoren nun zunächst auf Lösungsvorschläge, wie die Krise bewältigt werden soll.

BÖRSE am Sonntag

An der Wall Street stand zu Wochenbeginn ganz klar die US-Wahl im Fokus. Während man sich dabei am Montag noch zurückhielt, feierten die Anleger am Dienstag eine Wahlparty: Die US-Indizes legten zu. Die Hoffnung, dass es zu einem Politikwechsel kommt, bewahrheitete sich denn auch mit dem Sieg von Barack Obama. Allerdings kehrte schnell Ernüchterung ein, realisierten die Investoren doch, dass es trotz des erhofften frischen Windes eine gewisse Zeit dauern wird, bis eine Trendwende in der Wirtschaftsentwicklung erreicht wird. Zudem hat der neue Chef der weltweit größten Volkswirtschaft schwere Aufgaben zu meistern, wie die Finanzkrise und deren Auswirkungen, die dafür sorgen, dass die USA wohl in eine größere Rezession schlittern. Entsprechend warten die Investoren nun zunächst auf Lösungsvorschläge, wie die Krise bewältigt werden soll.

Und Beweise, dass der Wirtschaftsmotor USA immer mehr stottert, gab es in der vergangenen Woche erneut reichlich. Dazu gehörten die äußerst enttäuschenden Absatzzahlen der großen US-Autobauer im Oktober oder der ISM-Index für das verarbeitende Gewerbe, der im Oktober deutlich und damit auf den tiefsten Stand seit 26 Jahren fiel. Ebenfalls kräftig gesunken ist der ISM-Index für den Dienstleistungssektor, der auch unter die Marke von 50 Punkten rutschte und damit auf eine Kontraktion in dem Sektor hinweist. Der ADP-Arbeitsmarktbericht, der für Oktober einen Rückgang der Beschäftigung von 157.000 Stellen zeigte sowie die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe, die auf den höchsten Wert seit 25 Jahren stiegen, ließen zudem für den USArbeitsmarktbericht am Freitag nicht viel Gutes erwarten. Die Zahlen waren auch äußerst schlecht. Nach den kräftigen Verlusten an den beiden Vortagen fanden sich dennoch Schnäppchenjäger und die US-Indizes legten zu.