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USA: Wechselbad der Gefühle

DIE GEWINNE an der Wall Street vom Wochenbeginn schmolzen angesichts besorgniserregender Nachrichten aus dem Finanzsektor am Dienstag wieder dahin. Zwar sah es zwischenzeitlich nach einer kräftigen Erholung aus, dann verdarb unter anderem ein unerwartet deutlicher Rückgang bei den noch nicht abgeschlossenen US-Hausverkäufen im Juli die Stimmung. Zudem wurde gemeldet, dass der USGroßhandel auf mehr Lagerbeständen sitzt als erwartet. Die deutliche Korrektur des Ölpreises sowie die Abkühlung bei anderen Rohstoffen wurden als Signale für eine nachlassende Konjunkturentwicklung aufgefasst. Nachdem die prekäre Lage bei Lehman Brothers offenkundig wurde, drehten die Kurse erst recht gen Süden. Im Dow Jones prägten rote Vorzeichen das Bild. Zu den wenigen Ausnahmen gehörte McDonald’s. Die Burgerkette hatte im August ihre Umsätze weltweit steigern können. Zur Wochenmitte kehrte die Kauflaune der Marktteilnehmer allmählich wieder zurück, auch wenn der Finanzsektor weiter gemieden wurde. Für den Gesamtmarkt wirkten sich aber zuversichtliche Prognosen des Paketdienstes FedEx und des Chipherstellers Texas Instruments positiv aus. Am Donnerstag belasteten zunächst schlechte Konjunkturdaten das Handelsbilanzdefizit der USA als erwartet. Nach Angaben Handelsministeriums lag es bei 62,6 Mrd. US-Dollar. Volkswirte hatten mit 58,0 Mrd. US-gerechnet. Auch vom Arbeitsmarkt gab es enttäuschende Daten. Dennoch gelang im Handelverlauf die Trendwende, und der Markt konnte sich zum Börsenschluss in den positiven Bereich retten. Vor dem Wochenende wirkte sich der überraschend gestiegene Konsumklima-Index der Universität Michigan stützend aus. Der Dow Jones verlor minimal, während NASDAQ und S&P500 leicht zulegten.

BÖRSE am Sonntag

DIE GEWINNE an der Wall Street vom Wochenbeginn schmolzen angesichts besorgniserregender Nachrichten aus dem Finanzsektor am Dienstag wieder dahin. Zwar sah es zwischenzeitlich nach einer kräftigen Erholung aus, dann verdarb unter anderem ein unerwartet deutlicher Rückgang bei den noch nicht abgeschlossenen US-Hausverkäufen im Juli die Stimmung. Zudem wurde gemeldet, dass der USGroßhandel auf mehr Lagerbeständen sitzt als erwartet. Die deutliche Korrektur des Ölpreises sowie die Abkühlung bei anderen Rohstoffen wurden als Signale für eine nachlassende Konjunkturentwicklung aufgefasst. Nachdem die prekäre Lage bei Lehman Brothers offenkundig wurde, drehten die Kurse erst recht gen Süden. Im Dow Jones prägten rote Vorzeichen das Bild. Zu den wenigen Ausnahmen gehörte McDonald’s. Die Burgerkette hatte im August ihre Umsätze weltweit steigern können. Zur Wochenmitte kehrte die Kauflaune der Marktteilnehmer allmählich wieder zurück, auch wenn der Finanzsektor weiter gemieden wurde. Für den Gesamtmarkt wirkten sich aber zuversichtliche Prognosen des Paketdienstes FedEx und des Chipherstellers Texas Instruments positiv aus. Am Donnerstag belasteten zunächst schlechte Konjunkturdaten das Handelsbilanzdefizit der USA als erwartet. Nach Angaben Handelsministeriums lag es bei 62,6 Mrd. US-Dollar. Volkswirte hatten mit 58,0 Mrd. US-gerechnet. Auch vom Arbeitsmarkt gab es enttäuschende Daten. Dennoch gelang im Handelverlauf die Trendwende, und der Markt konnte sich zum Börsenschluss in den positiven Bereich retten. Vor dem Wochenende wirkte sich der überraschend gestiegene Konsumklima-Index der Universität Michigan stützend aus. Der Dow Jones verlor minimal, während NASDAQ und S&P500 leicht zulegten.