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Brandneuer Uran-Report: Hohe Angebotsdefizite lassen die Lagerbestände schmelzen, modulare Kleinreaktoren sorgen für zukünftige Nachfrageausweitung

57 Millionen Pfund U3O8 oder umgerechnet etwa 32,5 Prozent der gesamten jährlichen Nachfrage, blieb die weltweite Uranförderung hinter der Nachfrage in 2020 zurück, für 2021 geht man von 47 Millionen Pfund U3O8 aus. Das bedeutet, dass der Uransektor allein für 2020 und 2021 ein Angebotsdefizit von mehr als 100 Millionen Pfund U3O8 aufweisen wird.

(Foto: Swiss Resource Capital)

57 Millionen Pfund U3O8 oder umgerechnet etwa 32,5 Prozent der gesamten jährlichen Nachfrage, blieb die weltweite Uranförderung hinter der Nachfrage in 2020 zurück, für 2021 geht man von 47 Millionen Pfund U3O8 aus. Das bedeutet, dass der Uransektor allein für 2020 und 2021 ein Angebotsdefizit von mehr als 100 Millionen Pfund U3O8 aufweisen wird.

Und dennoch verharrt der Uran-Spot-Preis weiterhin auf einem überaus niedrigen Niveau um die 30 US-Dollar je Pfund. Dies liegt vor allem an hohen Lagerbeständen, die seit der Fukushima-Katastrophe von vor 10 Jahren aufgebaut und noch nicht wieder vollständig aufgebraucht wurden. Zum Spot-Preis werden allerdings nur kleinere Mengen gehandelt, die zumeist als Nebenprodukte beim Abbau ganz anderer Rohstoffe anfallen. Der weitaus größere Teil wird über langjährige Kontrakte gehandelt. Zuletzt versuchten viele Kraftwerksbetreiber ihre Versorgung zum billigen Spot-Preis kurzfristig zu sichern. Angesichts eines überbordenden Angebotsdefizits dürften diese allerdings in Kürze zum Verhandlungstisch zurückkehren und die auslaufenden Verträge (etwa 75 Prozent der gesamten Nachfrage werden in Kürze nicht mehr vertraglich gesichert sein) neu verhandeln. Erste Anzeichen dafür sind bereits erkennbar. Bis dahin kaufen selbst Produzenten, künftige Produzenten sowie ETFs den Spot-Markt leer und erhöhen damit den Druck auf die Versorgungsunternehmen.

Zusätzlich dazu schreitet die Entwicklung so genannter „Small Modular Reactors“ schnell voran. Dabei handelt es sich um Kernspaltungsreaktoren, die kleiner als herkömmliche Reaktoren sind, in einer Fabrik hergestellt und dann an einen Montageort gebracht werden können. Dadurch sollte in Zukunft ein gewaltiger Nachfrageschub für Uran entstehen, denn an der Kernkraft als einzigem Grundlast-fähigem, emissionsfreien Energieträger führt die kommenden Jahrzehnte kein Weg vorbei, will man die gesteckten Klimaziele rund um den Globus erreichen.

Der brandneue Uran-Report der Swiss Resource Capital AG liefert zahlreiche Informationen über den Uran-Sektor und bietet aufschlussreiche Interviews mit exklusiv ausgewählten Experten aus der Branche. Die Vorstellung einer Reihe interessanter Unternehmen, die sich für eine Spekulation auf steigende Uran-Preise eignen, vervollständigt den Report, der unter folgendem Link kostenfrei abgerufen werden kann: https://www.resource-capital.ch/de/reports/