Zurich leidet, Senn tritt zurück
Die jüngsten schweren Rückschläge für die Zurich Insurance Group hauen nun überraschend auch den CEO um: Martin Senn tritt zum Jahresende zurück. Während der scheidende Chef beteuert, dass man die richtigen Schritte für die Zukunft eingeleitet hat, gestaltet sich die Suche nach einem Nachfolger kompliziert.
Die jüngsten schweren Rückschläge für die Zurich Insurance Group hauen nun überraschend auch den CEO um: Martin Senn tritt zum Jahresende zurück. Während der scheidende Chef beteuert, dass man die richtigen Schritte für die Zukunft eingeleitet hat, sind die Anleger an der Börse verunsichert.
Zehn Jahre lang gehörte Martin Senn zu den Topleuten der Zurich Insurance Group. Zunächst Anlagechef, prägte er den Konzern in den vergangenen sechs Jahren als CEO. Damit ist nun Schluss: Nach extrem schlechten Zahlen im dritten Quartal, einer abgeblasenen Übernahme im Spätsommer und anhaltender Kritik an seiner Führungsstrategie verlässt Senn den Versicherer zum Ende des Jahres. Verwaltungsratspräsident Tom de Swaan soll den Posten übernehmen, bis ein Nachfolger gefunden ist. Laut de Swaan wird der künftige CEO jedoch von außen kommen, die Suche sei bereits eingeleitet.
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