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Unternehmen der Woche

OTTO: Wachstum trotz Krise

Das Versandhaus Otto hat guten Grund zu feiern: Seit 60 Jahren gibt es inzwischen den Otto-Katalog. Aber nicht nur per Katalog, sondern auch online sowie über normale Läden erreicht das Hamburger Unternehmen seine Kunden. 1.900 verschiedene Kataloge, 50 Onlineshops und 340 Geschäfte stehen zur Wahl. Multi-Channel-Einzelhändler nennt man das. Noch wesentlich vielfältiger ist das Angebot: Von der Sportsocke bis zur Wohnzimmerschrankwand reicht das Sortiment. [mehr]

Melitta - Kaffee schmeckt auch in Krisenzeiten

Eiskaffee, Espresso, Cappucino oder Café au Lait, mit Milchschaum, mit Sojamilch oder Aroma: Kaffee ist zum Lifestylegetränk geworden. In vielen Küchen stehen moderne Kapsel- oder Padmaschinen, Vollautomaten oder aus Italien importierte Espressomaschinen. Dabei ist der Geschmack simplen, von Hand gefilterten Kaffees eigentlich unübertroffen. Vorausgesetzt, der Satz landet nicht in der Tasse. Dass dies nicht geschieht, verdanken wir der Dresdnerin Melitta Bentz, die 1908 den Kaffeefilter erfand und damit den Grundstein für das nach ihr benannte Familienunternehmen Melitta legte. [mehr]

Deichmann: Europas Schuhimperium

Cindy Crawford verdiente Millionen mit ihrer Schönheit und kann sich ohne Probleme die teuersten Kleider von Armani bis Versace in den Schrank hängen. Doch in Sachen Schuhe lebt das Supermodel der 1980er- und 1990er-Jahre offenbar nicht auf großem Fuß: Für den Essener Konzern Deichmann, bekannt für preiswerte Schuhe, bringt die Amerikanerin eine eigene Schuhkollektion heraus. Wie alle Frauen liebe sie Schuhe, so die 43-Jährige. [mehr]

Halloren - Süßer Erfolg aus Halle

Auch wenn Weihnachten noch nicht in Sicht ist, haben Lebkuchen, Spekulatius und Zimtsterne schon Einzug in die Supermarktregale gehalten. Der Süßwarenindustrie geht es offenbar wie kleinen Kindern: Weihnachten ist für sie die schönste Zeit des Jahres, und die kann gar nicht früh genug anfangen. Auch die Firma Halloren dürfte sich schon auf die kalorien- und hoffentlich auch umsatzreiche Vorweihnachtszeit freuen. Das Unternehmen aus Halle an der Saale wurde 1804 gegründet und ist Deutschlands älteste Schokoladenfabrik. [mehr]

Kettler : der Freizeit-Klassiker

Der Name Kettler dürfte wohl in den meisten deutschen Haushalten bekannt sein. Seit Jahrzehnten liefern sich Kinder heiße Wettrennen mit dem Kettcar, einem Nachfolger der Seifenkisten, und wer sich jemals im Tischtennis versucht hat, hat dies mit großer Wahrscheinlichkeit an einer Platte von Kettler getan. Zudem dürften auf zahlreichen Terrassen oder Balkonen Gartenmöbel der westfälischen Firma stehen. Das Alu-Rad hat inzwischen sogar den Status eines Klassikers. [mehr]

Lignum - Inflationsschutz und Rendite aus Holz

Holz ist einer der ältesten und beliebtesten Rohstoffe überhaupt. Denn das Material lässt sich vielseitig einsetzen und wächst zudem nach. Schon seit alters her wird Holz für alles Mögliche verwendet, von Brennmaterial über Musikinstrumente bis hin zum Bau von Schiffen und Häusern. Nicht zuletzt, weil Holz sich lebendig anfühlt und schön aussieht, sorgen Möbel aus Holz oder Parkettböden für besonders viel Wohnqualität. Inzwischen kann man in Holz auch investieren, zum Beispiel bei dem Unternehmen Lignum, lateinisch für Holz. [mehr]

DEAG: Klassik-Sparte im Rampenlicht

Der Herbst naht und mit ihm lange dunkle Abende. Als Alternative zum Fernsehprogramm bieten sich da Kulturveranstaltungen an, wie klassische Konzerte. Wer es weniger beschaulich mag, dürfte sich darüber freuen, dass zahlreiche Größen aus dem Pop- und Rockzirkus wieder auf Tournee gehen. [mehr]

Oetker: Viel mehr als Pizza und Bier

Obwohl auf sämtlichen Fernsehkanälen Hobby- und Profiköche um die Wette brutzeln und von den Vorzügen frischer Zutaten schwärmen, sieht der Alltag in deutschen Küchen häufig anders aus. Muss es schnell gehen, wird eine Tiefkühlpizza in den Ofen geschoben, und Dr. Oetker hat schon so manchem talentfreien Kuchenbäcker mit einer Backmischung aus der Klemme geholfen. [mehr]

Geobra Brandstätter: Playmobil-Figuren aus Franken erobern Kinderherzen

Für Krisen und Katastrophen ist zwischen Piratenschiff, Reiterhof und Ritterburg kein Platz: Die Welt der Playmobil- Männchen ist heil. Dabei verdanken sie ihre Geburt der Ölkrise der 1970er-Jahre. Die Firma Geobra Brandstätter aus dem fränkischen Zirndorf, die damals große Spielzeuge und andere Artikel aus Plastik herstellte, musste wegen der dramatisch gestiegenen Ölpreise nach preiswerteren Alternativen suchen. Eine 7,5 Zentimeter große Kunststofffigur mit markantem Zackenhaarschnitt und stark beschränkter Bewegungsfähigkeit erwies sich als absoluter Glücksgriff. [mehr]

 

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7 / 2023

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