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Kettler : der Freizeit-Klassiker

Der Name Kettler dürfte wohl in den meisten deutschen Haushalten bekannt sein. Seit Jahrzehnten liefern sich Kinder heiße Wettrennen mit dem Kettcar, einem Nachfolger der Seifenkisten, und wer sich jemals im Tischtennis versucht hat, hat dies mit großer Wahrscheinlichkeit an einer Platte von Kettler getan. Zudem dürften auf zahlreichen Terrassen oder Balkonen Gartenmöbel der westfälischen Firma stehen. Das Alu-Rad hat inzwischen sogar den Status eines Klassikers.

BÖRSE am Sonntag

Im Lauf der Jahre wurde die Produktpalette erweitert. So stellt das Unternehmen auch Kraft-, Ausdauer- und andere Fitnessgeräte her, mit denen Freizeitsportler zu Hause trainieren und sich so den Weg ins Fitnessstudio sparen können. Im Bereich der Fahrräder ist das klassische Kettler-Alu-Bike in einer Neuauflage weiterhin erhältlich, darüber hinaus sind aber zahlreiche weitere Räder hinzugekommen.

Schließlich liegt das Fahrradfahren voll im Trend: Es ist gesund, umweltfreundlich und gerade im Stadtverkehr häufig die schnellste Möglichkeit, zur Arbeit zu kommen, da Staus und nervige Parkplatzsuche kein Thema mehr sind. Je nach Interessenlage und sportlichem Ehrgeiz hat Kettler verschiedene Serien im Angebot, sodass Radel- Fans den passenden fahrbaren Untersatz für ambitionierte Gelände- oder Trekkingtouren ebenso finden wie für den Biergartenausflug mit der Familie, den Weg zum Supermarkt oder die Fahrt zur Arbeit. Der neueste Trend sind übrigens Elektrofahrräder, auch Pedelecs genannt, die Kettler ebenfalls anbietet. Diese Räder verfügen über einen neuartigen Elektroantrieb mit Batterie, mit dem sich der Kraftaufwand beim Radeln reduzieren lässt.

Weder Führerschein noch Zulassung sind da Im Lauf der Jahre wurde die Produktpalette erweitert. So stellt das Unternehmen auch Kraft-, Ausdauer- und andere Fitnessgeräte her, mit denen Freizeitsportler zu Hause trainieren und sich so den Weg ins Fitnessstudio sparen können. Im Bereich der Fahrräder ist das klassische Kettler-Alu-Bike in einer Neuauflage weiterhin erhältlich, darüber hinaus sind aber zahlreiche weitere Räder hinzugekommen. Schließlich liegt das Fahrradfahren voll im Trend: Es ist gesund, umweltfreundlich und gerade im Stadtverkehr häufig die schnellste Möglichkeit, zur Arbeit zu kommen, da Staus und nervige Parkplatzsuche kein Thema mehr sind.

Je nach Interessenlage und sportlichem Ehrgeiz hat Kettler verschiedene Serien im Angebot, sodass Radel- Fans den passenden fahrbaren Untersatz für ambitionierte Gelände- oder Trekkingtouren ebenso finden wie für den Biergartenausflug mit der Familie, den Weg zum Supermarkt oder die Fahrt zur Arbeit. Der neueste Trend sind übrigens Elektrofahrräder, auch Pedelecs genannt, die Kettler ebenfalls anbietet. Diese Räder verfügen über einen neuartigen Elektroantrieb mit Batterie, mit dem sich der Kraftaufwand beim Radeln reduzieren lässt. Weder Führerschein noch Zulassung sind dafür nötig. Zwar ist der Marktanteil dieser Elektroräder in Europa noch sehr gering, aus Sicht von Experten könnte sich dies aber bald ändern. Auch im Bereich der Produkte für Kinder zeigt sich Kettler umtriebig. Neben dem Kettcar bietet Kettler Dreiräder, Roller, Kinderfahrräder, Spielgeräte, wie Wippen und Schaukeln, für den Garten sowie unter der Marke HERLAG auch Holzmöbel fürs Kinderzimmer sowie Kinderwagen an. Für etwas ältere Kinder, die schon zur Schule gehen, sind verschiedene Schreibtische im Programm.

Fitmachen für die Zukunft

Die Firma wurde 1949 von Heinz Kettler im nordrhein-westfälischen Ense-Parsit gegründet, wo sich bis heute der Stammsitz befindet. Innerhalb weniger Jahre wurde aus der kleinen Firma eine Firmengruppe mit internationalen Aktivitäten und diversen Niederlassungen im europäischen Ausland sowie in den USA. Seit der Firmengründer im Jahr 2005 starb, führt seine Tochter Dr. Karin Kettler den Familienbetrieb weiter. Überwiegend wird in Deutschland produziert, „Made in Germany“ versteht man als Verpflichtung zu hoher Qualität.

Eigenen Angaben zufolge legt man außerdem großen Wert auf Umweltfreundlichkeit bei Materialien und Verarbeitung. Insgesamt konnte sich Kettler eine führende Position im Bereich von Freizeitprodukten erobern. Doch vor Problemen war das traditionsreiche Familienunternehmen dennoch nicht gefeit – immerhin ist Deutschland nicht gerade als preiswertes Produktionsland bekannt.

Im Rahmen des Gutachtens einer Unternehmensberatung wurde Anfang des Jahres eine entsprechende Umstrukturierung vorgeschlagen. Demnach sollten einige Geschäftsfelder der Produktion aufgegeben und rund 600 der insgesamt 1300 Arbeitsplätze in Deutschland abgebaut werden. Dies sorgte für Befürchtungen, dass Kettler vollständig aus der Produktion aussteigen und zur reinen Handelsgesellschaft werden könnte. Das Unternehmen ließ allerdings wissen, dass man nach Alternativen suche und möglichst viele Arbeitsplätze erhalten wolle. Schließlich konnten sich die Unternehmensleitung und die Belegschaft darauf einigen, dass knapp 300 Stellen abgebaut werden. Außerdem wurde entschieden, dass am Standort Kamen nicht mehr produziert wird. Stattdessen soll das Werk als Drehscheibe für die internationale Logistik genutzt werden. Mit der neuen Unternehmensstruktur will sich Kettler als Spezialist für Freizeitgestaltung behaupten.