adidas: Ausblick optimistischer
adidas (WKN: A1EWWW) steigerte den Gewinn im ersten Quartal auch dank einer niedrigeren Steuerquote von 209 auf 290 Mio. Euro. Analysten hatten mit 237 Mio. Euro gerechnet. Das Betriebsergebnis legte von 313 auf 409 Mio. Euro zu. Der Umsatz zog von 3,27 auf 3,82 Mrd. Euro an. Prognose: 3,6 Mrd. Euro. In China sowie anderen asiatischen Märkten erhöhte sich der Umsatz währungsbereinigt um rund 26%, in Osteuropa um 14,6%, in Lateinamerika um 14,3% und in Nordamerika um 11,3%. Wachstumsschlusslicht war Westeuropa mit einem Anstieg um 6,9% – die Schuldenkrise dämpfte die Kauflaune. Im Gesamtjahr soll der Umsatz währungsbereinigt um rund 10% steigen. Zuvor hatte der Sportartikelanbieter ein Plus im mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich in Aussicht gestellt. Der Gewinn soll statt um 10% bis 15% nun um 12% bis 17% auf 750 bis 785 Mio. Euro zulegen. Daneben deckte der Konzern „Unregelmäßigkeiten“ bei Reebok India auf, die zu einer Korrektur der Bilanz des vergangenen Jahres führen werden. adidas bezifferte die Belastungen vor Steuern auf maximal 125 Mio. Euro. Das Indien-Geschäft soll entsprechend umstrukturiert werden. Kostenpunkt: bis zu 70 Mio. Euro. Der zusätzliche Einmaleffekt ist in der neuen Prognose bereits berücksichtigt.
adidas (WKN: A1EWWW) steigerte den Gewinn im ersten Quartal auch dank einer niedrigeren Steuerquote von 209 auf 290 Mio. Euro. Analysten hatten mit 237 Mio. Euro gerechnet. Das Betriebsergebnis legte von 313 auf 409 Mio. Euro zu. Der Umsatz zog von 3,27 auf 3,82 Mrd. Euro an. Prognose: 3,6 Mrd. Euro. In China sowie anderen asiatischen Märkten erhöhte sich der Umsatz währungsbereinigt um rund 26%, in Osteuropa um 14,6%, in Lateinamerika um 14,3% und in Nordamerika um 11,3%. Wachstumsschlusslicht war Westeuropa mit einem Anstieg um 6,9% – die Schuldenkrise dämpfte die Kauflaune. Im Gesamtjahr soll der Umsatz währungsbereinigt um rund 10% steigen. Zuvor hatte der Sportartikelanbieter ein Plus im mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich in Aussicht gestellt. Der Gewinn soll statt um 10% bis 15% nun um 12% bis 17% auf 750 bis 785 Mio. Euro zulegen. Daneben deckte der Konzern „Unregelmäßigkeiten“ bei Reebok India auf, die zu einer Korrektur der Bilanz des vergangenen Jahres führen werden. adidas bezifferte die Belastungen vor Steuern auf maximal 125 Mio. Euro. Das Indien-Geschäft soll entsprechend umstrukturiert werden. Kostenpunkt: bis zu 70 Mio. Euro. Der zusätzliche Einmaleffekt ist in der neuen Prognose bereits berücksichtigt.
Pfizer: Nachahmerkonkurrenz belastet
Der Gewinn von Pfizer (WKN 852009) schrumpfte im ersten Quartal von 2,23 auf 1,80 Mrd. US-Dollar. Je Aktie fiel der Gewinn von 0,28 auf 0,24 US-Dollar, vor Sonderposten von 0,60 auf 0,58 US-Dollar. Im Vergleich zur Vorjahresperiode sank der Umsatz von 16,50 auf 15,40 Mrd. US-Dollar. Unter anderem ließ die wachsende Generikakonkurrenz den Umsatz des Cholesterinsenkers Lipitor – bisher der Blockbuster des US-Pharmakonzerns – von 2,38 auf 1,40 Mrd. US-Dollar einbrechen. Vor allem in den USA implodierte der Lipitor-Umsatz von 1,30 Mrd. US-Dollar auf 383 Mio. US-Dollar. Umsatzträger Nummer 2 ist das Medikament Lyrica – der weltweit erzielte Erlös zog von 826 auf 955 Mio. US-Dollar an. Der Umsatz von Prevnar 13 schrumpfte von 996 auf 941 Mio. US-Dollar. Experten hatten mit 15,5 Mrd. US-Dollar Gesamtumsatz sowie 0,56 US-Dollar Gewinn je Aktie vor Sonderposten gerechnet. Nach dem Verkauf der Babynahrungssparte an Nestlé reduzierten die New Yorker ihre Gewinnprognose für das Gesamtjahr von 1,37 bis 1,52 US-Dollar auf 1,23 bis 1,38 US-Dollar je Aktie. Vor Sonderposten soll der Gewinn je Aktie statt 2,20 bis 2,30 US-Dollar nur noch 2,14 bis 2,24 US-Dollar erreichen. Bis zum Jahresende will Pfizer 58 bis 60 Mrd. US-Dollar umsetzen (zuvor: 60,5 bis 62,5 Mrd. US-Dollar).
Dialog: Smartphone-Boom füllt Kasse
Der im TecDAX notierte Chip-Produzent Dialog Semiconductor (WKN 927200) steigerte den Gewinn im ersten Quartal trotz einer höheren steuerlichen Belastung von 7,66 auf 9,14 Mio. US-Dollar. Der Vorsteuergewinn (EBT) zog von 8,56 auf 12,52 Mio. US-Dollar an, der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 7,96 auf 12,30 Mio. US-Dollar. Dank des weltweit brummenden Smartphone/Tablet-Computer-Geschäftes kletterte der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von 98,48 auf 166,35 Mio. US-Dollar. Der Umsatz der entsprechenden Dialog-Zuliefersparte „Mobile Systems“ zog von 68,53 auf 132,14 Mio. US-Dollar an. Stärker als der Gesamtumsatz stiegen allerdings die Umsatzkosten – von 57,86 auf 104,90 Mio. US-Dollar. Der Bruttogewinn erhöhte sich entsprechend von 40,62 auf 61,45 Mio. US-Dollar. In etwa gleicher prozentualer Größenordnung zogen die Ausgaben an: Die Kosten für Forschung und Entwicklung stiegen von 19,08 auf 28,64 Mio. US-Dollar, die Verwaltungskosten von 7,44 auf 11,22 Mio. US-Dollar. Die Ausgaben für Marketing und Vertrieb legten von 6,13 auf 9,29 Mio. US-Dollar zu. Im laufenden Quartal wollen die Baden-Württemberger ihren Umsatz von 116,09 Mio. US-Dollar (2. Quartal 2011) auf 158 bis 168 Mio. US-Dollar ausweiten.