Adobe: Ausblick enttäuscht
Im dritten Geschäftsquartal steigerte der kalifornische Softwareentwickler Adobe Systems (WKN 871981) den Gewinn von 136,0 auf 230,1 Mio. US-Dollar. Der Vorsteuergewinn (EBT) zog von 174,4 auf 296,8 Mio. US-Dollar, der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 167,6 auf 302,0 Mio. US-Dollar an. Der Gewinn je Aktie legte von 0,26 auf 0,44 US-Dollar zu.
Im dritten Geschäftsquartal steigerte der kalifornische Softwareentwickler Adobe Systems (WKN 871981) den Gewinn von 136,0 auf 230,1 Mio. US-Dollar. Der Vorsteuergewinn (EBT) zog von 174,4 auf 296,8 Mio. US-Dollar, der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 167,6 auf 302,0 Mio. US-Dollar an. Der Gewinn je Aktie legte von 0,26 auf 0,44 US-Dollar zu. Vor Sonderposten stieg der Gewinn je Aktie von 0,35 auf 0,54 US-Dollar. Der Umsatz kletterte von 697,5 auf 990,3 Mio. US-Dollar. Der darin enthaltene Produktumsatz (unter anderem mit Acrobat, Photoshop, Creative Suite) erhöhte sich von 636,5 auf 829,1 Mio. US-Dollar, der Service-Umsatz von 47,6 auf 62,6 Mio. US-Dollar. Analysten hatten 985 Mio. US-Dollar Gesamtumsatz und 0,49 US-Dollar Gewinn je Aktie vor Sonderposten erwartet. Im Schlussquartal soll der Gewinn je Aktie 0,35 bis 0,41 US-Dollar, vor Sonderposten 0,48 bis 0,54 US-Dollar erreichen. Adobe will zudem 950 Mio. bis 1 Mrd. US-Dollar umsetzen. Die Durchschnittsprognose liegt bisher bei 1,03 Mrd. US-Dollar Umsatz und 0,53 US-Dollar Gewinn je Aktie vor Sonderposten. Analysten von Robert W. Baird degradierten Adobe nach Vorlage der Quartalsbilanz von „outperform“ auf „neutral“, UBS von „kaufen“ auf „neutral“.
Red Hat: Prognosen erhöht
Der Gewinn des Linux-Spezialisten Red Hat (WKN 923989) sank im zweiten Geschäftsquartal von 28,9 auf 23,6 Mio. US-Dollar. Der Gewinn je Aktie schrumpfte von 0,15 auf 0,12 US-Dollar, vor Sonderposten von 0,20 auf 0,19 US-Dollar. In der Vorjahresperiode hatte eine Steuerrückzahlung in Höhe von 7,3 Mio. US-Dollar das Ergebnis aufpoliert. Vor Steuern legte der Gewinn (EBT) von 33,3 auf 36,4 Mio. US-Dollar zu, vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 27,5 auf 34,1 Mio. US-Dollar. Die Ausgaben für Marketing und Vertrieb kletterten von 66,8 auf 79,4 Mio. US-Dollar, die Kosten für Forschung und Entwicklung von 36,4 auf 42,4 Mio. US-Dollar. Von 24,5 auf 28,2 Mio. US-Dollar erhöhten sich die Verwaltungsausgaben. Der Umsatz zog von 183,6 auf 219,7 Mio. US-Dollar an. Der Software-Umsatz stieg von 156,3 auf 186,2 Mio. US-Dollar, der Umsatz mit softwarebezogenen Dienstleistungen von 27,4 auf 33,6 Mio. US-Dollar. Analysten hatten 212 Mio. US-Dollar Gesamtumsatz und vor Sonderposten 0,18 US-Dollar Gewinn je Aktie erwartet. Im Gesamtjahr sollen statt 835 bis 850 Mio. US-Dollar nun 877 bis 885 Mio. US-Dollar umgesetzt und vor Sonderposten statt 0,71 bis 0,74 US-Dollar nun 0,76 bis 0,77 US-Dollar je Aktie verdient werden.
Nike: Mehr umgesetzt und verdient
Der US-Sportartikelanbieter Nike (WKN 866993) erhöhte den Gewinn im ersten Geschäftsquartal von 513 auf 559 Mio. US-Dollar. Der Gewinn je Aktie legte – auch aufgrund einer von 491,6 auf 488,6 Mio. gesunkenen Aktienzahl – von 1,04 auf 1,14 US-Dollar zu. Der Gewinn vor Steuern (EBT) stieg von 681 auf 755 Mio. US-Dollar. Im Vergleich zur Vorjahresperiode kletterte der Umsatz von 4,80 auf 5,18 Mrd. US-Dollar. Experten hatten im Vorfeld einen Anstieg auf 5,2 Mrd. US-Dollar und 1,01 US-Dollar Gewinn je Aktie erhofft. In Nordamerika zog der Umsatz von 1,76 auf 1,90 Mrd. US-Dollar an, in Westeuropa schrumpfte der Umsatz aufgrund von Währungsverlusten dagegen von 1,10 auf 1,06 Mrd. US-Dollar. In den Emerging Markets legte der Umsatz von 453 auf 591 Mio. US-Dollar zu, in China von 416 auf 460 Mio. US-Dollar, in Mittel- und Osteuropa von 255 auf 263 Mio. US-Dollar. Von 186 auf 163 Mio. US-Dollar sank der Umsatz in Japan. Dank einer großen Nachfrage aus China (+25%), Nordamerika (+15%) und den Emerging Markets (+21%) stiegen die Bestellungen für den Lieferzeitraum September 2010 bis Januar 2011 im Vergleich zur Vorjahresperiode um 10% auf 7,1 Mrd. US-Dollar.